DÜSSELDORF/BERLIN (dpa-AFX) - Millionen Mieter müssen spätestens in einem halben Jahr vertraglich neue Wege gehen, um in ihrer Wohnung weiter fernsehen zu können. Am 1. Juli läuft eine gesetzliche Frist aus - dann dürfen Vermieter die TV-Gebühren nicht mehr auf die Nebenkosten umlegen. Jahrelang betraf diese Praxis circa 12 Millionen Mieter in Deutschland. Nun endet dieses in den 80-er Jahren eingeführte Nebenkostenprivileg, das den Kabelnetzbetreibern Vodafone (LON:VOD) und Tele Columbus (ETR:TC1n) einen Vorteil beschert hat. Eine Alternative zum Kabelfernsehen ist die TV-Übertragung über das Internet. Anbieter wie Magenta TV von der Deutschen Telekom (ETR:DTEGn) sowie Waipu und Zattoo sehen sich nun im Aufwind.