WASHINGTON/BERLIN (dpa-AFX) - Die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten westlichen Industriestaaten und Russlands kommen am Samstag zusammen, um über Euro-Krise, Klimaschutz und Afrika-Hilfe zu beraten. Das zweitägige G8-Treffen im US-amerikanischen Camp David, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnimmt, wird voraussichtlich von den Beratungen über die Weltwirtschaftslage dominiert.
Die USA drängen die Europäer zu mehr Reformen und Wachstumsimpulsen. Die EU will ihren Konsolidierungskurs verteidigen, ist sich selbst aber nicht einig. Erstmals nimmt der französische Präsident François Hollande, der mit dem Fiskalpakt der EU nicht einverstanden ist, an einem internationalen Gipfel teil.
Abgesagt hat dagegen der neue russische Präsident Wladimir Putin, der sich von Ministerpräsident Dmitri Medwedew vertreten lässt. Bei Themen wie dem Syrienkonflikt und dem Atomstreit mit dem Iran, bei denen Russland eine wichtige Rolle spielt, werden daher keine wesentlichen Fortschritte erwartet.
Die G8 will auch über die Verlängerung eines Programms gegen Hunger in Afrika beraten, das sie 2009 für zunächst drei Jahre beschlossen hatte. Damals waren dafür 22 Milliarden US-Dollar zugesagt worden. Zudem stehen unter anderem die zivile Hilfe für Afghanistan und Wirtschaftshilfe zur Unterstützung des Arabischen Frühlings auf der Tagesordnung./mfi/DP/fn
Die USA drängen die Europäer zu mehr Reformen und Wachstumsimpulsen. Die EU will ihren Konsolidierungskurs verteidigen, ist sich selbst aber nicht einig. Erstmals nimmt der französische Präsident François Hollande, der mit dem Fiskalpakt der EU nicht einverstanden ist, an einem internationalen Gipfel teil.
Abgesagt hat dagegen der neue russische Präsident Wladimir Putin, der sich von Ministerpräsident Dmitri Medwedew vertreten lässt. Bei Themen wie dem Syrienkonflikt und dem Atomstreit mit dem Iran, bei denen Russland eine wichtige Rolle spielt, werden daher keine wesentlichen Fortschritte erwartet.
Die G8 will auch über die Verlängerung eines Programms gegen Hunger in Afrika beraten, das sie 2009 für zunächst drei Jahre beschlossen hatte. Damals waren dafür 22 Milliarden US-Dollar zugesagt worden. Zudem stehen unter anderem die zivile Hilfe für Afghanistan und Wirtschaftshilfe zur Unterstützung des Arabischen Frühlings auf der Tagesordnung./mfi/DP/fn