Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Gericht: Niederlande dürfen Flugbewegungen auf Schiphol reduzieren

Veröffentlicht am 07.07.2023, 15:20
Aktualisiert 07.07.2023, 15:30
© Reuters.
JETS
-

AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die Niederlande dürfen am Amsterdamer Flughafen Schiphol die Zahl der Starts und Landungen reduzieren. In einem Berufungsverfahren erklärte ein Gericht in Amsterdam eine entsprechende Anordnung der Regierung am Freitag für rechtmäßig. Es hob damit eine gegenteilige Entscheidung eines Verwaltungsgerichts auf, vor dem Fluggesellschaften (NYSE:JETS) gegen die Einschränkungen geklagt hatten.

Die Regierung hatte zuvor entschieden, dass der europäische Großflughafen die Zahl der Flüge von jetzt maximal 500 000 im Jahr ab November auf 460 000 Flüge reduzieren müsse, um Lärm und den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Im kommenden Jahr sollte die Obergrenze von 440 000 Flüge gelten.

Wie das Gericht in Amsterdam urteilte, verstößt die Regierung mit dieser Anordnung weder gegen nationales noch gegen europäisches Recht. Beendet werde mit der Anordnung außerdem ein seit 2015 praktiziertes Verfahren, mit dem mehr Flüge geduldet werden, als aus Lärmschutzgründen eigentlich erlaubt sind. Die Fluggesellschaften hätten kein Recht auf eine Fortsetzung dieser illegalen Situation.

Die Fluggesellschaft KLM hatte mit vier weiteren Unternehmen gegen eine Einschränkung der Zahl der Flüge geklagt. Sie hatten angeführt, die Regierung habe keine Alternativen geprüft. Die Unternehmen waren davon überzeugt, dass sie Lärm und CO2-Ausstoß auch bei gleichbleibender Flugzahl verringern könnten.

Mit Blick auf die Interessenabwägung erklärte das Gericht, dass es den Belangen der Anwohner erhebliches Gewicht beimesse. Die Sorge der Fluggesellschaften vor schwerwiegenden Schäden sowie die Belange des Flughafens und der Passagiere könnten diese nicht aufwiegen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.