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Handelsverband: Lage für viele Einzelhändler bleibt schwierig

Veröffentlicht am 11.02.2022, 06:06
Aktualisiert 11.02.2022, 06:15
©  Reuters

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der Lockerung der Corona-Beschränkungen im Einzelhandel in zahlreichen Bundesländern sieht der Handelsverband Deutschland (HDE) für die Branche noch keinen Grund zum Aufatmen. "Auch wenn 2G beim Einkauf in naher Zukunft in allen Bundesländern fallen sollte, bleibt die Lage für viele Einzelhändler sehr herausfordernd", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der Deutschen Presse-Agentur.

Die Pandemie sei noch nicht besiegt, außerdem fehle es an Planungssicherheit und Verlässlichkeit, klagte Genth. Viele Händler hätten in den zwei Corona-Jahren Rücklagen und Eigenkapital aufgebraucht. "Das führt zu einem Investitions- und Modernisierungsstau", klagte der Branchensprecher. "Ohne ihre Rücklagen sind viele Handelsunternehmen nicht in der Lage, dringend notwendige Investitionen in die Ladenausstattung, die Digitalisierung und das Einkaufserlebnis zu tätigen."

Deshalb müsse die Politik helfen, diese Folgen der Pandemie abzufedern. Notwendig seien bessere Abschreibungsmöglichkeiten sowie Förderprogramme - etwa ein Digitalisierungsfonds. "Es muss sichergestellt werden, dass nicht viele tausend mittelständische Händler als Folge der Pandemie unverschuldet den Anschluss und die Zukunftsfähigkeit verlieren", sagte Genth.

Auch in den Innenstädten gebe es viel zu tun. Corona habe die Probleme vielerorts verschärft, den Leerstand erhöht. Hier müssten Handel, Kommunen, Bund und Länder zusammenarbeiten, um die Stadtzentren zukunftsfähig und attraktiv zu machen./rea/DP/zb

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