PARIS (dpa-AFX) - Der französische Präsident François Hollande will die von Experten für zu optimistisch gehaltende Wachstumsprognose für sein Land überprüfen. Dabei schloss er am Dienstag eine Anpassung nach unten nicht aus. 'Es ist nicht sinnvoll, Ziele zu verfolgen, wenn sie nicht erreicht werden können', sagte der Staatschef in Paris nach einem Treffen mit dem früheren Chef der Euro-Gruppe, dem luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker.
Frankreichs Regierung rechnet derzeit für 2013 mit einem Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der europäischen Union um 0,8 Prozent. Die Europäische Kommission erwartet für Frankreich ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent, der Internationale Währungsfonds hat eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 0,3 Prozent errechnet.
An diesem Donnerstag legt die französische Statistikbehörde Insee die Zahlen für das letzte Quartal 2012 vor. Dabei könnte auch die Wachstumsprognose aktualisiert werden. Das Wachstum ist auch Grundlage für die Einhaltung der EU-Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung. Frankreich ist bisher davon ausgegangen, diese Marke in 2013 erreichen zu können. Im vergangenen Jahr lag das Defizit bei 4,5 Prozent./gro/DP/bgf
Frankreichs Regierung rechnet derzeit für 2013 mit einem Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der europäischen Union um 0,8 Prozent. Die Europäische Kommission erwartet für Frankreich ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent, der Internationale Währungsfonds hat eine Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 0,3 Prozent errechnet.
An diesem Donnerstag legt die französische Statistikbehörde Insee die Zahlen für das letzte Quartal 2012 vor. Dabei könnte auch die Wachstumsprognose aktualisiert werden. Das Wachstum ist auch Grundlage für die Einhaltung der EU-Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung. Frankreich ist bisher davon ausgegangen, diese Marke in 2013 erreichen zu können. Im vergangenen Jahr lag das Defizit bei 4,5 Prozent./gro/DP/bgf