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Huawei hat eine revolutionäre Vision für Häfen und sticht in See mit einem KI-gesteuerten Hub

Veröffentlicht am 12.12.2022, 19:14
Aktualisiert 12.12.2022, 19:35
Huawei hat eine revolutionäre Vision für Häfen und sticht in See mit einem KI-gesteuerten Hub

Ein Jahr nach seiner Fertigstellung ist der intelligente, kohlenstofffreie Hafen vollständig in Betrieb, inklusive einer 76 Fahrzeuge starken Flotte von selbstfahrenden Lastwagen.

Der Hafen von Tianjin ist das Ergebnis einer revolutionären Partnerschaft mit dem Technologiegiganten Huawei, der seine Einsatzsysteme mittels eines „Fahrzeug-Cloud-Synergie“-Systems revolutionierte. Das System verbindet 5G und autonomes Fahren der Stufe 4, das völlig unabhängig von menschlicher Kontrolle ist.

Der im Norden Chinas gelegene Hafen ist nicht nur das wichtigste maritime Tor zur Hauptstadt des Landes, sondern auch in die Welt jenseits nationaler Grenzen. Die jüngste digitale Umgestaltung des Abschnitts C im Beijiang-Hafengebiet macht ihn zu einem der technologisch fortschrittlichsten des Landes.

Zu den vielen Innovationen gehört das KI-gestützte intelligente horizontale Transportmanagementsystem, das den Umschlag von Fracht innerhalb des Hafens unterstützt.

Durch die Integration von 5G mit der BeiDou-Satellitennavigation erreicht das System eine vollständig allgegenwärtige Intelligenz. Konkret bedeutet dies, dass es 76 Containerfahrzeuge rund um die Uhr mit Ökostrom bedienen kann – ein Modell, das die Schifffahrt weltweit verändern könnte.

„Der Bau effizienter und intelligenter Häfen gewinnt zunehmend an Bedeutung für die globale Lieferkette“, sagt Yue Kun, CTO der Geschäftseinheit Smart Road, Waterway & Port von Huawei. „Um eine hochwertige Entwicklung zu erreichen, müssen die Häfen die digitale und intelligente Transformation annehmen und grüne Ökosysteme aufbauen.

Der Hafen von Tianjin verfügt über erfolgreiche Erfahrungen bei der Einführung von 5G und anderen digitalen Technologien, was ihn zu einem Vorbild für die Transformation in der globalen Hafenindustrie macht.“

© Huawei

 

Spitzentechnologie: Wie funktioniert das?

Am Terminal nehmen ferngesteuerte Kaikräne die Container auf und laden sie auf die unbemannten Elektro-Lkw, die so genannten Intelligent Guided Vehicles (IGV).

 

Von hier aus folgen die IGVs dem 5G-gestützten BeiDou-Navigationssystem zu den automatischen Ver- und Entriegelungsstationen, wo sie mit Containern beladen und zum Containerhof gefahren werden, ohne dass auch nur ein menschlicher Fuß auf das Pedal tritt.

Bisher war der Transport von Containern ein kostspieliger Prozess, da viele menschliche Fahrer benötigt wurden. Feste Routen und Doppelschichten waren ermüdend für die Fahrer, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellte.

Heute verbraucht jeder Container 20 Prozent weniger Energie, und die Kräne sind im Durchschnitt 20 Prozent effizienter; jeder Kran bedient 39 Containereinheiten pro Stunde.

Laut Yang Jiemin, Vizepräsident der Tianjin Port Group, leitet die Technologie eine neue Ära ein.

„Häfen gehören zu den ältesten Industrien der Welt und Huawei ist ein Motor, der den technologischen Fortschritt vorantreibt“, sagt er. „Wenn Alt auf Neu trifft, entsteht eine gewaltige neue Dynamik.

Der Hafen von Tianjin und Huawei haben das Terminal von Abschnitt C im Beijiang-Hafengebiet von Tianjin erfolgreich in ein Vorzeigeprojekt für automatisierte Häfen der nächsten Generation verwandelt und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Hafenindustrie geleistet.“

© Huawei

 

Welche Vorteile bietet das intelligente horizontale Verkehrssystem?

Zu einem der wichtigsten Vorteile des Systems zählt die globale Wegplanung, die mit Hilfe eines auf der Fahrzeugkinetik basierenden Algorithmus entwickelt wurde, damit die Lkw auf ihrer vorgesehenen Route bleiben.

 

Dies ermöglicht es den IGVs, reibungslos auf der Straße zu wenden und eine effiziente Zusammenarbeit mehrerer Fahrzeuge zu gewährleisten, um Kollisionen zu vermeiden. Man reduziert Zeitverluste, maximiert die Effizienz und verbessert die Sicherheit.

Eine weitere wichtige Verbesserung ist die hochpräzise Ortung, die mit Hilfe von BeiDou, 5G und der Unterstützung durch die Straßensensorik erreicht wird. Bemerkenswert ist es, dass sich 90 Prozent der Kaikräne beim ersten Versuch erfolgreich ausrichten, was die betriebliche Effizienz erheblich verbessert.

Gleichzeitig bietet die aktualisierte Huawei Mobile Data Centre (MDC)-Plattform für intelligentes Fahren Sicherheit auf Automobilniveau, einschließlich höchster Rechenleistung und langer Lebensdauer. Außerdem werden Betrieb und Wartung durch die Bereitstellung standardisierter Hardware vereinfacht.

Um Unterbrechungen der Flottendienste zu vermeiden, hat Huawei einen Algorithmus entwickelt, der die IGVs zum bestmöglichen Zeitpunkt auflädt. Die Integration des Kernsystems bedeutet, dass es schnell mit unterstützenden Diensten wie dem Terminal Operating System (TOS) verbunden werden kann.

Huawei setzte bei der Entwicklung auch die Entkopplung von Cloud und Fahrzeug ein, eine Methode, die das Fahrzeug durch ein offenes Ökosystem unabhängig von der Cloud macht. Dies unterstützt eine breite Palette von intelligent fahrenden Fahrzeugmodellen und erweitert das Potenzial des Hafens.

Derzeit verfügt der Hafen von Tianjin über einen Kai der 300.000-Tonnen-Klasse mit einer Kanaltiefe von 22 Metern sowie über 192 Liegeplätze verschiedener Typen und 128 Liegeplätze über der 10.000-Tonnen-Klasse. Ende letzten Jahres lag der Containerumschlag des Hafens bei über 18,35 Millionen TEU und damit auf Platz acht in der Welt.

Mit den bereits vorhandenen Hightech-Leistungen liegt das Drehkreuz gut auf Kurs, um sich zukünftig an der Weltspitze zu verankern.

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