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Hypo Alpe Adria will fast 600 Millionen Euro von Ex-Chef Kulterer

Veröffentlicht am 07.10.2014, 14:53
Aktualisiert 07.10.2014, 14:54
Hypo Alpe Adria will fast 600 Millionen Euro von Ex-Chef Kulterer

WIEN (dpa-AFX) - Die österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria will von ihrem Ex-Chef Wolfgang Kulterer Entschädigungen von fast 600 Millionen Euro. Im aktuellen Privatinsolvenzverfahren Kulterers fordert die Bank von ihrem früheren Vorstandsvorsitzenden 581 Millionen Euro, wie ein Hypo-Sprecher am Dienstag bestätigte. In der Summe seien sämtliche bereits in Zivil- und Strafverfahren geltend gemachten Schadensbeträge enthalten, hieß es.

Der 60-jährige Kulterer gilt als zentrale Figur im Skandal um die Hypo Group Alpe Adria (HGAA). Die ehemalige Kärntner Landesbank war bei ihrem Expansionskurs in Südosteuropa extrem hohe Risiken eingegangen. 2007 wurde die Bank von der BayernLB gekauft, nach Milliardenverlusten 2009 an Österreich zurückverkauft und dort notverstaatlicht. Der österreichische Steuerzahler musste bislang mehr als vier Milliarden Euro für die Unterstützung des Instituts zahlen.

Kulterer wurde im Februar wegen Untreue zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, die er inzwischen angetreten hat. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die Bank unter anderem durch Nebenvereinbarungen mit Investoren geschädigt habe. Dabei ging es um die Ausgabe von Vorzugsaktien, deren Rückkauf Investoren versprochen wurde.tb

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