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Immobilienmarkt-Kollaps: Gewinner und Verlierer im Fokus

Veröffentlicht am 23.08.2024, 12:37

Investing.com – In einem umfassenden Überblick über die Dynamiken der aktuellen Immobilienmärkte hat der Finanzblogger Charles Hugh Smith dargelegt, dass es beim Platzen einer jeden Blase nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner gibt. Angesichts der immer größer werdenden Immobilienblase scheint es, dass diese Regel erneut Anwendung finden wird.

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Charles Hugh Smith betont, dass die Blasenbildung im Immobiliensektor typischerweise von einer enormen Ausweitung der Kredite begleitet wird. Er erläutert, dass das immense Kreditwachstum (auch bekannt als Schulden) Asset-Blasen aufbläht. Ohne diese massive Expansion von Krediten wäre es schwer, eine solche spekulative Blase zu erzeugen. Wenn jedoch die Kreditblasen platzen, dann platzen auch die Asset-Blasen, da der kontinuierliche Zufluss von neuem Geld, der die Blasen am Leben hält, abrupt endet.

Besonders verheerend dürften diese Entwicklungen für die wohlhabendsten 10 % der Bevölkerung sein, argumentiert Smith. Diese Gruppe besitzt den Löwenanteil des Immobilienvermögens. Die Wohlhabenden würden daher bei einer möglichen Immobilienblase die größten Wertverluste erleiden, da das immense Phantomvermögen, das während der Blase erzeugt wurde, rapide an Wert verlieren könnte.

Doch während die oberen 10 % und diejenigen, die auf die andauernde Phantomwohlfahrt gesetzt haben, zu den Verlierern zählen dürften, sieht Smith auch klare Gewinner. Jüngere Generationen könnten künftig profitieren, da Wohnimmobilien erschwinglicher und damit zugänglicher werden. Diese Entwicklung würde es jungen Familien ermöglichen, erstmals Wohneigentum zu erwerben, was zuvor aufgrund exorbitant hoher Preise oft unerreichbar war.

Darüber hinaus verweist Smith darauf, dass eine platzende Blase als Korrekturmechanismus dient, der spekulatives Kapital desillusioniert und in sicherere, realwertschaffende Anlagen lenkt. Das Platzen einer Blase mache vormals unerschwingliche Vermögenswerte wieder erschwinglich und bringe eine Marktbereinigung mit sich, bei der die übermäßige Spekulation zurückgefahren wird. Dies bietet Chancen für diejenigen, die außerhalb der spekulativen Blasen geblieben sind und nun von niedrigeren Preisen und stabileren Marktbedingungen profitieren können.

Ein anderer wesentlicher Punkt, den Smith beleuchtet, ist der mögliche Verlust an Vertrauen in politische und wirtschaftliche Institutionen. Sollte die Federal Reserve diesmal nicht in der Lage sein, die Blase zu "retten," könnte dies zu einem signifikanten Verlust an Vertrauen in die Fähigkeit der Fed führen, Marktabstürze zu verhindern. Die Geschichte legt nahe, dass eine solche Marktbereinigung nicht ungewöhnlich ist und bis zu 50 % des Wertes abschmelzen kann.

Smith weist darauf hin, dass trotz der aktuellen Wahrnehmung einer unendlichen Nachfrage nach Wohnraum das Land mehr Wohneinheiten pro Kopf hat als je zuvor. Die ungleiche Verteilung dieser Einheiten auf die vermögendsten Bürger und Unternehmen, die Häuser für Mieteinnahmen und spekulative Gewinne halten, trägt zur Blasenbildung bei, was letztlich die Marktbereinigung vorantreibt.

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