JENA/WEIMAR (dpa-AFX) - Dem Software-Anbieter Intershop steht am Donnerstag (10.00 Uhr) eine unbequeme Hauptversammlung ins Haus. Aktionärsvertreter verlangen, dass ein Wirtschaftsprüfer die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Jenaer Unternehmen und seinem Großaktionär GSI prüft. Dabei geht es darum, ob die vereinbarten Konditionen marktüblich sind oder Intershop Nachteile erleidet. Vorstand und Aufsichtsrat von Intershop lehnen dieses Ansinnen ab. Das US-amerikanische Unternehmen GSI Commerce Solutions (Philadelphia) war 2010 als Großaktionär bei dem auf Programme für den Online-Handel spezialisierten Jenaer Unternehmen eingestiegen.
Neben Intershop hat mit Jenoptik (ETR:JEN) noch ein zweites börsennotiertes Thüringer Unternehmen zur Hauptversammlung (11.00 Uhr) geladen. Den Jenoptik-Aktionären wird die Anhebung der Dividende auf 20 Cent je Aktie vorgeschlagen.b