Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

IPO/Kreise: Hochfrequenzhändler Virtu will Börsengang verschieben

Veröffentlicht am 02.04.2014, 09:54
Aktualisiert 02.04.2014, 09:57

NEW YORK (dpa-AFX) - Eine in den USA hitzig geführte Debatte über Hochfrequenzhändler an der Wall Street hat offenbar erste Folgen. Der Broker Virtu Financial wolle seinen geplanten Börsengang verschieben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Ursprünglich war erwartet worden, dass das Handelsunternehmen in dieser Woche mit der Vermarktung seines Börsengangs beginnen wolle. Nun solle das aber nicht vor dem 20. April sein.

In der US-Finanzszene tobt ein hitziger Streit über den ultra schnellen Computerhandel. Ein Auslöser ist das zu Wochenbeginn erschienene Buch "Flash Boys" des Bestseller-Autors William Lewis. Darin unterstellt er den Hochfrequenzhändlern, sich Informationen über Aufträge anderer Anleger zu verschaffen und die Märkte zu manipulieren.

Diesen Verdacht hegen auch die US-Behörden. So prüfen etwa die Börsenaufsicht SEC, die Bundespolizei FBI und die New Yorker Staatsanwaltschaft, ob sich die Hochfrequenzhändler verbotene Vorteile verschaffen. Hochfrequenzhändler versuchen mittels modernster Computerprogramme besonders schnell zu handeln. Börsenbetreiber warnen trotz der Vorwürfe vor einer Verteufelung. Hochfrequenzhändler würden die Märkte liquider machen, wovon alle Anleger profitierten.

Virtu wurde 2008 gegründet. Seitdem hat das Unternehmen laut dem im vergangenen Monat vorgestellten Prospekt für den Börsengang trotz Finanzkrise nur an einen einzigen Handelstag einen Verlust gemacht. Im vergangenen Jahr betrugen die Einnahmen 664,5 Millionen Dollar, davon blieben 182,2 Millionen als Nettogewinn übrig.br

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.