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KfW mit Milliardengewinn - Folgen für Wirtschaft durch Ukraine-Krieg

Veröffentlicht am 08.04.2022, 10:11
Aktualisiert 08.04.2022, 10:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Rückgang in der Corona-Krise 2020 hat die staatliche Förderbank KfW im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn in Milliardenhöhe erzielt. Der Überschuss verbesserte sich 2021 auf 2,2 Milliarden Euro nach 525 Millionen Euro im Vorjahr, wie die Förderbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. In der Krise belasteten vor allem Abschläge auf Beteiligungen und zusätzliche Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite. Diese Effekte kehrten sich 2021 wieder um.

"Betrachtet man die beiden von Corona beeinflussten Jahre 2020 und 2021, so hat die KfW im Durchschnitt ein Ergebnis erzielt, das auf dem sehr guten Niveau der Vorjahre liegt", erläuterte KfW-Chef Stefan Wintels.

In diesem Jahr wird das Förderinstitut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, auch wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges wieder stark gefragt sein. "Die fortdauernde Pandemie und der furchtbare Krieg in der Ukraine lassen erhebliche Belastungen für Wirtschaft und Gesellschaft erwarten. Die KfW wird daher auch weiterhin mit ihren Programmen und Finanzierungen ihrer Verantwortung als Transformations- und Förderbank gerecht werden", sagte Wintels.

Unternehmen in Deutschland, die unter den wirtschaftlichen Folgen des Kriegs leiden, bekommen staatliche Hilfen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte am Freitag im Bundestag, er werde am Mittag mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) öffentlich machen, welche zusätzlichen Unternehmenshilfen die Regierung auf den Weg bringe. Eine Sprecherin Habecks hatte Ende März gesagt, das Ministerium stehe in engem Austausch mit der KfW über ein Kreditprogramm.

Im vergangenen Jahr verringerte sich angesichts der Konjunkturerholung vor allem die Nachfrage der Wirtschaft nach Corona-Hilfen. Das gesamte Fördervolumen der KfW sank im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 107 Milliarden Euro, es lag damit aber noch deutlich über dem Durchschnitt der Jahre vor Corona.

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