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Ökonomen - EZB wird in der Krise erneut aktiv werden

Veröffentlicht am 12.06.2020, 15:24
Aktualisiert 12.06.2020, 15:25
© Reuters.
CRDI
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Bangalore (Reuters) - Nach der jüngsten Aufstockung des EZB-Notfallprogramms gegen die Corona-Krise werden die Währungshüter nach Ansicht vieler Ökonomen nochmals nachlegen.

Insgesamt erwarten 31 der 41 von der Nachrichtenagentur Reuters dazu befragten Experten, dass die Europäische Zentralbank ein weiteres Mal in Sachen Krisenreaktion aktiv werden wird. 23 dieser Ökonomen rechnen damit, dass die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde noch dieses Jahr zusätzliche Wertpapierkäufe bekannt geben werde. Neun von ihnen legen sich bei dieser Vorhersage auf einen Zeitraum zwischen Juli und September fest.

Angesichts einer drohenden Rekord-Rezession in der Euro-Zone weitete die EZB ihr Notfallprogramm gegen die Folgen der Corona-Pandemie jüngst kräftig aus und erhöhte das Volumen der dafür eingesetzten Anleihenkäufe von 750 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro. Das zunächst bis Jahresende terminierte “Pandemic Emergency Purchase Programme” wurde zudem bis mindestens Ende Juni 2021 verlängert.

“Wir glauben, dass das Pandemic Emergency Purchase Programme noch sehr lange Zeit bestehen bleiben wird”, meint Ökonom Marco Valli von der Großbank UniCredit (MI:CRDI). Dies sei auch wichtig, da die Staaten in der Krise die Schuldenaufnahme zur Stützung der lahmenden Wirtschaft verstärkten: “Daher wird die EZB mehr kaufen müssen”, resümierte Valli.

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