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KORREKTUR/Studie: Mittel in Pkw-Klimaanlagen kann hochgiftige Stoffe freisetzen

Veröffentlicht am 09.04.2014, 12:52
Aktualisiert 09.04.2014, 12:54

(Korrektur: Das alte Kältemittel heißt R134a, abgelöst werden soll es wegen seiner Klimaschädlichkeit. Die LMU hatte berichtet, das Mittel heiße R123a und sei ozonschädigend.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein umstrittenes neues Kältemittel für Auto-Klimaanlagen setzt im Brandfall den hochgiftigen Stoff Carbonylfluorid frei. Das berichten Chemiker um Prof. Andreas Kornath von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in der "Zeitschrift für Naturforschung". Carbonylfluorid ist ein Abkömmling des Kampfstoffs Phosgen, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde.

Vorgaben der Europäischen Union verpflichten Autohersteller, neue Kältemittel für PKW-Klimaanlagen zu verwenden. Das bisher benutzte Mittel R134a soll wegen seiner Klimaschädlichkeit abgelöst werden. Doch auch das neue Kältemittel R1234yf ist in Deutschland umstritten: Tests hatten gezeigt, dass es sich bei Unfällen entzünden kann und Fluorwasserstoff (Flusssäure) freisetzt, heißt es in einer Mitteilung der LMU. Dieser Stoff sei so giftig, dass eine handtellergroße Verätzung tödlich enden kann. Nun fand das Team um Kornath heraus, dass 20 Prozent der Brandgase aus dem noch giftigeren Carbonylfluorid bestehen.tb

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