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KRIM-KRISE/Nato-Chef Rasmussen: Was ist, wenn Russland weitermacht?

Veröffentlicht am 20.03.2014, 05:25

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen fürchtet, dass Russland seine aggressive Politik auch nach der Annexion der Krim fortsetzt. 'Meine Hauptsorge ist, dass das nicht aufhören wird', sagte Rasmussen am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Rede in Washington. Er sehe die Krim als ein Element in einem größeren Modell einer langfristigen Russlandpolitik - oder zumindest der Strategie von Kremlchef Wladimir Putin.

Zugleich bezeichnete Rasmussen Moskau indirekt als 'globalen Rüpel'. Die Einverleibung der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Krim in die Russische Föderation müsse vom Westen als 'Weckruf' verstanden werden. Fazit des Nato-Chefs: Der Westen muss wachsam sein. Rasmussen sprach vor dem renommierten Brookings Institut.

Es könnte im langfristigen Interesses Moskaus liegen, Länder in Ost- und Südosteuropa zu destabilieren, um zu verhindern, dass sich weitere Staaten Europa anschließen, meinte Rasmussen weiter. 'Dies ist die größte Bedrohung für Europas Sicherheit und Stabilität seit dem Ende des Kalten Krieges.' Es handele sich um den Versuch Russlands, 'die Uhr zurückzudrehen'.

Moskau wolle neue Grenzen auf den Karten ziehen, Märkte monopolisieren und Bevölkerungen unterwerfen. 'Und Gewalt nutzen, um Probleme zu lösen', sagte Rasmussen. 'Russland hat seine Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit als internationaler Akteur infrage gestellt.' Er forderte Moskau erneut auf, seinen internationalen Pflichten nachzukommen. Zugleich gestand Rasmussen aber auch ein, dass es keine schnellen und einfachen Wege zur Krisenlösung gebe. 'Wir sehen Gewalt als das letzte Mittel und nicht als das erste.'/grj/pm/mcm/DP/zb

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