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KSB will mit Stellenabbau und neuen Produkten Ergebnis verbessern

Veröffentlicht am 27.03.2014, 14:48

FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Mit Sparmaßnahmen und neuen Produkten will der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB Umsatz- und Ergebniseinbußen wieder wettmachen. Geplant ist unter anderem der Abbau von 250 Stellen in Deutschland, der vor allem die Werke in Frankenthal, Pegnitz und Halle betrifft. Das kündigte Vorstandsmitglied Werner Stegmüller am Donnerstag in Frankenthal an. Die Pläne, zu denen auch eine Neuausrichtung des Vertriebs gehört, sollen dem Konzern im laufenden Geschäftsjahr 2014 wieder zu einem moderaten Wachstum bei Umsatz und Ergebnis verhelfen.

2013 waren die Erlöse um 0,9 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro gesunken. Das Unternehmen, das nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Herstellern von Pumpen und Armaturen zählt, nannte neben Wechselkursverlusten ein schwaches Projektgeschäft und eine sinkende Nachfrage nach Serviceleistungen im deutschen Kraftwerksgeschäft als Grund. Das Vorsteuerergebnis ging um 10,1 Prozent auf 119,4 Millionen Euro zurück, der Überschuss sank von 90,3 Millionen Euro auf 79,9 Millionen Euro. Der Hauptversammlung im Mai soll dennoch wie im Vorjahr eine Dividende von 12,00 Euro je Stammaktie und von 12,26 Euro je Vorzugsaktie vorgeschlagen werden.

Stegmüller rechnet nach eigenen Angaben damit, dass der Auftragseingang 2014 deutlich wächst (2013: 2,24 Milliarden Euro). Die stärksten Impulse kämen vermutlich aus dem Mittleren Osten und aus Asien, für Europa seien die Erwartungen eher verhalten. Vor allem eine Bestellung aus Saudi-Arabien hatte KSB in den ersten zwei Monaten dieses Jahres beim Auftragseingang einen Zuwachs von 10,6 Prozent auf 379,3 Millionen Euro beschert.

Im laufenden Jahr will KSB unter anderem mit neuen Baureihen für die Industrie-, Wasser- und Gebäudetechnik punkten. Vorstandssprecher Wolfgang Schmitt scheidet Ende Juni auf eigenen Wunsch aus, dann teilen sich Stegmüller und sein Kollege Peter Buthmann die Aufgabe.tb

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