Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

London will in EU-Forschungsprogramm zurück - aber für weniger Geld

Veröffentlicht am 06.07.2023, 16:46
Aktualisiert 06.07.2023, 17:15
© Reuters.

LONDON (dpa-AFX) - Großbritannien will bei Verhandlungen über eine Rückkehr ins EU-Forschungsprogramm Horizon Europe finanzielle Zugeständnisse von der EU erreichen. Ein britischer Regierungssprecher sagte am Donnerstag, es gebe konstruktive Gespräche. Allerdings sei noch kein Deal mit Brüssel vereinbart worden. Premierminister Rishi Sunak wolle ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen. Komme keine Abmachung zustande, werde London ein eigenes Forschungsvorhaben namens Pioneer vorantreiben und das für Horizon vorgemerkte Geld dafür einsetzen.

Zuvor hatten Medien in London berichtet, Sunak liege ein Vertragsentwurf vor. Das Dokument könne bei einem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am kommenden Dienstag am Rande des Nato-Gipfels in Vilnius beschlossen werden. EU-Diplomaten zeigten sich aber skeptisch. Brüssel besteht darauf, dass es für London keine finanziellen Ausnahmen geben solle.

Großbritannien war 2020 aus Horizon ausgeschlossen worden. Der Schritt erfolgte als Reaktion auf Londons einseitiges Vorgehen im Streit um Brexit-Sonderregeln für Nordirland. Britische Wissenschaftler haben wiederholt ihre Regierung aufgefordert, sich mit der EU auf eine Rückkehr zu einigen.

Horizon Europe ist ein Forschungs- und Innovationsförderprogramm mit einem Budget von gut 95 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2027. Mit dem Programm werden Forschungsvorhaben und die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft gefördert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.