Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

McKinsey: Auch Luxusbranche wird Rezession spüren

Veröffentlicht am 27.11.2022, 14:30
© Reuters.

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die drohende Rezession wird nach Einschätzung der Unternehmensberatung McKinsey auch bei den Herstellern von Luxusprodukten Spuren hinterlassen. "Unsere Analysen zeigen, dass wir auf dem Luxusmarkt im kommenden Jahr nicht mehr die zweistelligen Wachstumsraten haben werden wie 2021 oder 2022", sagte der für das Geschäft mit dem Luxus zuständige McKinsey-Experte Achim Berg der Deutschen Presse-Agentur.

"Wer sagt, die reichen Leute haben immer Geld, und deshalb wird Luxus weiter laufen, macht es sich ein bisschen zu einfach", betonte Berg. Das stimme zwar am oberen Ende des Luxussegments. Aber in den vergangenen Jahre habe es eine gewisse Demokratisierung des Luxus gegeben. Mit Anleihen bei der Streetware und dem Casual-Trend sei es den Luxusherstellern gelungen, ihre Kundengruppe deutlich zu verbreitern. "Gerade viele jüngere Kunden haben die Edelmarken für sich entdeckt. Für viele Luxusunternehmen ist das inzwischen ein relevantes Marktsegment. Und hier werden auch sie die sinkende Konsumlust in der Bevölkerung zu spüren bekommen."

Mit wirklich schwierigen Zeiten für die Luxusbranche rechnet der Experte allerdings nicht. "Die Luxushersteller werden sich auch in einer Rezession als sehr widerstandsfähig erweisen. Luxus wird weiter wachsen", prognostizierte er.

Von einer Rezession profitieren könnte nach Einschätzung des Branchenkenners der Secondhand-Markt für Luxusprodukte. "Die Begehrlichkeit ist da. Die Leute wollen weiter Luxusartikel kaufen, auch wenn das Geld knapper ist." Luxusprodukte seien für viele Menschen heute ein Mittel zur Selbstdarstellung. "Darauf werden sie auch in der Rezession nicht verzichten wollen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.