Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Ministerin: Auch USA und China sollen für 'Klimadesaster' zahlen

Veröffentlicht am 20.11.2022, 14:39
© Reuters.

BERLIN/SCHARM EL SCHEICH (dpa-AFX) - Nach dem Ende der UN-Klimakonferenz in Ägypten will die Bundesregierung dafür sorgen, dass wirklich alle großen Verschmutzer in den neuen Fonds zum Ausgleich für Klimaschäden in ärmeren Staaten einzahlen. Es müssten sich alle beteiligen, "die das Klimadesaster mit verursacht haben", schrieb Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Sonntag bei Twitter. "Dazu gehören vor allem die größten Emittenten USA, China und natürlich auch die EU."

Zu dem neuen Geldtopf, der am frühen Morgen vom UN-Treffen in Scharm el Scheich beschlossen wurde, schrieb sie: "Dass die Weltgemeinschaft Schäden und Verluste endlich die nötige Aufmerksamkeit gibt, ist nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen ein echter Durchbruch."

Der neue Ausgleichsfonds soll unabwendbare Folgen der Erderhitzung abfedern - etwa immer häufigere Dürren, Überschwemmungen und Stürme, aber auch steigende Meeresspiegel und Wüstenbildung. Die Frage hatte sich als größter Streitpunkt durch die zweiwöchige Konferenz gezogen, die um mehr als 36 Stunden verlängert wurde.

Wenig Fortschritt habe es dagegen beim Thema Klimaschutz gegeben, also der Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, schrieb Schulze. Die Konferenz hatte sich auch nach zwei Wochen lediglich dazu durchgerungen, die etwa 200 Staaten zum Auslaufen der Kohlekraft aufzufordern. Das ebenso dringende Aus für Gas und Öl wird in der Abschlusserklärung dagegen nicht erwähnt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.