BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft sollte sich aus Sicht des neuen Bundesentwicklungsministers Gerd Müller (CSU) stärker in armen Ländern engagieren. 'Wir werden unsere Investitionsmittel aufstocken und damit den zivilen Aufbau in den Krisenregionen der Welt verstärken können', sagte Müller der 'Passauer Neuen Presse' (Montag) mit Blick auf die Politik der Bundesregierung. 'Auch die Wirtschaft muss mehr in Entwicklungsländern investieren. Das sind Investitionen in die Zukunft, von der beide Seiten profitieren.'
Müller bekräftigte das Ziel, den Anteil der Entwicklungshilfe am Bruttoinlandsprodukt bis 2015 auf 0,7 Prozent anzuheben. 'Dieses Ziel haben wir fest im Blick.'
Besorgt zeigte sich der CSU-Politiker über die Sicherheit der zivilen Helfer in Afghanistan nach dem Abzug der Nato-geführten Isaf-Truppe im kommenden Jahr. In Afghanistan gebe es zur Zeit allein 2000 Mitarbeiter der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der bundeseigenen Förderbank KfW, die im Auftrag der Bundesregierung beim Aufbau der Infrastruktur helfen. 'Die internationale Schutztruppe beendet ihren Einsatz und damit zieht auch die Bundeswehr zum großen Teil ab. Die Entwicklungshelfer bleiben. Die zivilen Helfer leisten ihre Arbeit in einer ähnlichen Gefährdungslage wie die Soldaten.' Müller plädierte aber dafür, am Zeitplan für den Abzug festzuhalten./sk/DP/zb
Müller bekräftigte das Ziel, den Anteil der Entwicklungshilfe am Bruttoinlandsprodukt bis 2015 auf 0,7 Prozent anzuheben. 'Dieses Ziel haben wir fest im Blick.'
Besorgt zeigte sich der CSU-Politiker über die Sicherheit der zivilen Helfer in Afghanistan nach dem Abzug der Nato-geführten Isaf-Truppe im kommenden Jahr. In Afghanistan gebe es zur Zeit allein 2000 Mitarbeiter der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der bundeseigenen Förderbank KfW, die im Auftrag der Bundesregierung beim Aufbau der Infrastruktur helfen. 'Die internationale Schutztruppe beendet ihren Einsatz und damit zieht auch die Bundeswehr zum großen Teil ab. Die Entwicklungshelfer bleiben. Die zivilen Helfer leisten ihre Arbeit in einer ähnlichen Gefährdungslage wie die Soldaten.' Müller plädierte aber dafür, am Zeitplan für den Abzug festzuhalten./sk/DP/zb