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Neue Hoffnung für Zypern - Präsident berät mit Parteichefs

Veröffentlicht am 21.03.2013, 09:09
NIKOSIA (dpa-AFX) - Zypern plant einen neuen Anlauf zur Lösung seiner schweren Finanzkrise. Mit Spannung wurde in Nikosia eine Sitzung aller Vorsitzenden der zyprischen Parteien mit Präsident Nikos Anastasiades am Donnerstagmorgen erwartet. Der Präsident will nach übereinstimmenden Berichten der zyprischen Presse eine neue Version des Rettungsprogramms vorlegen. Sollte es eine Einigung geben, könnte darüber möglicherweise bereits am Donnerstagabend im zyprischen Parlament abgestimmt werden, wie einige Politiker meinten.

Der neue Plan sieht in erster Linie einen Fonds vor, der Staatsanleihen ausgibt. Er soll mit Geldern von Rentenkassen und der Kirche sowie anderen Institutionen Zyperns gebildet werden. Die Anteile werden mit möglichen Gewinnen aus Erdgasvorkommnissen südlich von Zypern verbunden werden. Experten rechneten damit, dass Nikosia damit etwa 4,8 Milliarden Euro aufbringen könnte. Der Plan sieht zudem eine Zwangsabgabe für Bankeinlagen vor, damit die fehlende Summe von einer Milliarde Euro erreicht werden kann. Allerdings solle dies nur für Sparguthaben über 100 000 Euro gelten, hieß es in Medienberichten.

Das hoch verschuldete Euro-Land, dessen wichtigste Banken vor dem Zusammenbruch stehen, muss möglichst schnell eine Selbstbeteiligung von 5,8 Milliarden Euro am Hilfspaket aufbringen. Sonst sind die Euro-Partner nicht zu Notkrediten von bis zu zehn Milliarden bereit. 'Rettungsfonds auf dem Tisch', titelte die zyprische liberale Zeitung 'Fileleftheros' am Donnerstagmorgen./tt/DP/stk

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