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OTS: Coface Deutschland / Welthandel weiter angeschlagen / Coface erwartet ...

Veröffentlicht am 14.11.2014, 10:25
OTS: Coface Deutschland / Welthandel weiter angeschlagen / Coface erwartet ...

n Welthandel weiter angeschlagen / Coface erwartet 2015 aber plus fünf

Prozent

Mainz (ots) - Ist die Verlangsamung des weltweiten Handels nach 30

Jahren Wachstum ein zyklisches Phänomen oder langfristig und

strukturell bedingt? Dieser Frage geht der internationale

Kreditversicherer Coface in einem neuen Panorama nach. Demnach

beeinträchtigt derzeit vor allem die strukturell bedingte

Wachstumsdelle in den wichtigsten aufstrebenden Ländern den globalen

Waren- und Dienstleistungstransfer. Außerdem nimmt Protektionismus

zu.

Lahmen die Emerging Countries, bekommen das auch die

Industrieländer zu spüren. Denn die Exporte in die aufstrebenden

Länder haben sich in den vergangenen 20 Jahren versechsfacht, während

die in die Industrieländer lediglich um den Faktor 2,2 stiegen. Hinzu

kommt ein zweiter negativer Effekt der Krise 2008/2009: die

nachlassende Nachfrage nach Rohstoffen. Die unbefriedigende

Exportleistung einiger Länder geht auch einher mit zunehmendem

Protektionismus. So haben Argentinien, Russland und Indien zwischen

Juli 2008 und Juli 2014 jeweils mehr als 250 Maßnahmen ergriffen -

fast doppelt so viele wie die USA, Deutschland, Frankreich,

Großbritannien und Italien. Russland ist das am stärksten

protektionistische Land geworden. Die Auswirkungen der Krise auf den

Handel haben sich auch deshalb verstärkt, weil die

Produktionsprozesse immer internationaler geworden sind. Genau über

diesen Kanal hat sich die Krise 2008/2009 so schnell weltweit

ausbreiten können. Der Handel mit Zwischengütern, wesentlicher

Bestandteil der globalen Wertschöpfungskette, ging 2009 um 25 Prozent

zurück. Trotz weiterer Vereinbarungen zur Liberalisierung konnte der

Handel innerhalb von Regionen - mit Ausnahme von Asien - diese

Kriseneffekte nicht kompensieren. Für die meisten aufstrebenden

Länder hat der intraregionale Handel nur einen relativ geringen

Anteil an den Gesamtexporten. In Afrika macht er 11 Prozent aus, in

Lateinamerika 20 Prozent und in den GUS-Staaten 15 Prozent.

"Wegen des geringeren wirtschaftlichen Wachstums sowohl in den

wichtigen aufstrebenden wie in den entwickelten Ländern ist es

unwahrscheinlich, dass der internationale Handel auf sein

Vorkrisen-Niveau zurückkehrt. Die leichte konjunkturelle

Beschleunigung und die anhaltende Internationalisierung der

Wertschöpfung lassen aber erwarten, dass der Welthandel 2015 zulegt",

erklärt Julien Marcilly, Head of Country Risk bei Coface. Er erwartet

plus fünf Prozent.

OTS: Coface Deutschland

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Pressekontakt:

Coface Niederlassung in Deutschland

Erich Hieronimus, Pressesprecher

Tel. 06131/323-541

erich.hieronimus@coface.com

www.coface.de

nn

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