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OTS: Fraport AG / Fraport-Hauptversammlung: Jahresabschluss bestätigt die ...

Veröffentlicht am 30.05.2014, 10:34

Fraport-Hauptversammlung: Jahresabschluss bestätigt die Erwartungen /

Dividendenvorschlag stabil bei 1,25 Euro je Aktie

Frankfurt (ots) - Passagierservice und bedarfsgerechte Erweiterung

der Flughafeninfrastruktur im Fokus / Flughafen ist bedeutende

Infrastruktur-Einrichtung und größte lokale Arbeitsstätte in

Deutschland

Auf der 13. ordentlichen Hauptversammlung der Fraport AG in der

Jahrhunderthalle Frankfurt-Höchst berichtete Vorstandsvorsitzender

Dr. Stefan Schulte vor Aktionärinnen und Aktionären über das

abgelaufene Geschäftsjahr. In Frankfurt wurden moderate Zuwächse bei

den Passagieren (plus 0,9 Prozent) wie auch beim Cargo-Aufkommen

(plus 1,4 Prozent) erzielt. "Im deutschen und europäischen Vergleich

stehen wir damit ordentlich da, aber wirkliches Wachstum passiert

zurzeit in anderen Regionen dieser Welt", so Schulte. Im Luftverkehr

haben Nationen im Nahen und Mittleren Osten mit zehn Prozent und in

Fernost mit sieben Prozent Passagierzuwachs im vergangenen Jahr

deutlich mehr Dynamik gezeigt. Durch die Beteiligung an Flughäfen wie

Lima in Peru, St. Petersburg in Russland, Xi'an in China, Antalya in

der Türkei und Varna und Burgas in Bulgarien konnte der

Fraport-Konzern an der guten Entwicklung in den internationalen

Wachstumsmärkten partizipieren. Um diese Flughäfen für die zukünftige

Entwicklung zu rüsten, hat Fraport in St. Petersburg, Varna und

Burgas in neue Terminalgebäude investiert. Der Flughafen Lima ist

gerade zum sechsten Mal in Folge von der renommierten

Unternehmensberatung Skytrax zum besten Airport in Südamerika gewählt

worden. Bereits zum vierten Mal wurden die Beschäftigten dort als

bestes Flughafenpersonal in Südamerika ausgezeichnet.

Die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2013 erfüllte die

Erwartungen: Der bereinigte Umsatz stieg um 3,4 Prozent - im

Wesentlichen getragen durch den Anstieg der Flughafenentgelte, höhere

Retail- und Immobilienumsätze sowie höhere Umsätze aus dem

internationalen Geschäft. Das operative Konzernergebnis (EBITDA)

legte dank eines intensiven Kostenmanagements mit 3,7 Prozent noch

etwas stärker zu als der Umsatz. Das Konzernergebnis hingegen ging

erwartungsgemäß um 6,3 Prozent zurück. Ursache hierfür waren

insbesondere hohe einmalige Vorjahreserträge im

Finanzanlagenmanagement. Erfreulich entwickelte sich dagegen der

Cashflow, der nach vielen Jahren mit hohen Investitionen in die

Flughafeninfrastruktur erstmals wieder positiv war. Der

Dividendenvorschlag des Vorstands liegt abermals bei 1,25 Euro je

Aktie, womit die Dividende seit dem Jahr 2010 auf einem stabilen

Niveau liegen würde.

Ein Schwerpunkt bleibt der Passagierservice: Das Programm "Great

to have you here!" sei längst zu einem anerkannten Gütesiegel für

Servicequalität "made by Fraport" geworden, so Schulte, der weiter

ausführte: "Der Erfolg gibt uns Recht, 80 Prozent unserer Kunden in

Frankfurt äußern sich positiv über die Qualität unseres Flughafens,

über die Freundlichkeit unserer Beschäftigten und sind zufrieden mit

den von uns angebotenen Services." So wurde der Flughafen Frankfurt

im vergangenen Jahr von Skytrax unter den weltweiten Flughäfen als

derjenige ausgezeichnet, der den größten Fortschritt in Sachen

Passagierkomfort erzielen konnte. Diesen Weg weiter zu verfolgen, sei

das explizite Ziel des Unternehmens. Dazu will Fraport konsequent

auch neue Technologien einsetzen, um dem mobilen

Informationsbedürfnis der Fluggäste gerecht zu werden. Mit der

Neuauflage der Frankfurt Airport App ist jüngst ein guter Schritt in

diese Richtung gemacht worden.

Neben der Rolle als Gastgeber für internationale Fluggäste kommt

dem Flughafen laut Schulte noch eine weitere Rolle zu: die als

wichtige Infrastruktureinrichtung und größte lokale Arbeitsstätte in

Deutschland. Das Ansteigen der Verkehre gehe unmittelbar mit einem

Anstieg der Beschäftigtenzahl am Flughafen einher. Deutschlands

größtes Luftverkehrsdrehkreuz bietet rund 78.000 Menschen bei 500

Betrieben und Unternehmen am Flughafen einen Arbeitsplatz; zusammen

mit den in der Wertschöpfungskette vorgelagerten Lieferanten und

Dienstleistern sichert der Flughafen laut einer aktuellen Studie rund

116.000 Arbeitsplätze. Das entspreche 2,9 Prozent der

Gesamtbeschäftigtenzahl in Hessen, erläuterte Schulte die Relevanz

des Flughafens für den überregionalen Arbeitsmarkt. Auch die

Bedeutung für die deutsche Wirtschaft und ihre internationalen

Handelsbeziehungen sei immens. Kein anderer Flughafen in Europa habe

die Vielfalt an Strecken und Zielen, die ab Frankfurt erreichbar

sind. "Deutsche Arbeitsplätze hängen stark von den exportierenden

Industrien ab und diese wiederum sind auf die guten Verbindungen in

die Welt angewiesen. Das sind konkrete Wettbewerbsvorteile, die

unseren Wohlstand hier in Deutschland sichern." Auch deshalb gilt es,

die Flughafeninfrastruktur bedarfsgerecht weiterzuentwickeln, um

einerseits weitere Unternehmensansiedlungen auf dem Gelände der

Airport City zu ermöglichen und andererseits die Erweiterung der

Terminalkapazitäten rechtzeitig anzugehen, bevor ein möglicher

Engpass entsteht, betonte Schulte.

Bei allen Entscheidungen, die Fraport treffe, habe man stets auch

die regionale Verantwortung des Unternehmens im Blick: "Wir werden

gemeinsam mit unseren Partnern im Luftverkehr auch weiterhin alle

betrieblich darstellbaren Möglichkeiten für aktiven und passiven

Schallschutz ergreifen", bekräftigte Schulte das Engagement für die

Nachbarn des Flughafens.

Für das laufende Jahr erwartet Fraport in Frankfurt ein

Passagierwachstum von zwei bis drei Prozent, die Position als größter

Frachtflughafen Europas soll gehalten werden. Aufgrund einer

geänderten Bilanzierungsvorschrift entfällt zum 1. Januar 2014 die

Möglichkeit, Gemeinschaftsunternehmen anteilig in die

Konzern-Rechnungslegung einzubeziehen, was sich für Fraport

insbesondere auf die Beteiligung am Flughafen Antalya auswirkt. Das

Ergebnis von Antalya wird fortan im Finanzergebnis des Konzerns

ausgewiesen, was zu einer Veränderung der berichteten Zahlen im

laufenden Geschäftsjahr führen wird. Gegenüber den pro forma für 2013

rückwirkend angepassten Werten erwartet Fraport einen Anstieg aller

finanziellen Kennzahlen im Jahr 2014. Der Konzern-Umsatz soll auf bis

zu 2,45 Milliarden Euro steigen (pro forma 2013: 2,378 Millionen

Euro). Das Konzern-EBITDA wird zwischen etwa 780 und etwa 800

Millionen Euro erwartet (pro forma 2013: 733 Millionen Euro), das

Konzern-EBIT soll auf bis zu etwa 500 Millionen Euro ansteigen (pro

forma 2013: 439 Millionen Euro). Das Konzernergebnis ist von dieser

Bilanzierungsänderung nicht betroffen und wird leicht über dem

Vorjahreswert erwartet. Korrespondierend soll der Dividendenvorschlag

mindestens auf Vorjahresniveau liegen.

OTS: Fraport AG

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Pressekontakt:

Fraport AG

Mike Peter Schweitzer

Pressesprecher

Unternehmenskommunikation

60547 Frankfurt am Main

Telefon +49 69 690-70555

m.schweitzer@fraport.de

www.fraport.de

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