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OTS: Neue Osnabrücker Zeitung / Neue OZ: Kommentar zu Dispozinsen

Veröffentlicht am 02.03.2014, 22:03
Aktualisiert 02.03.2014, 22:05

Neue OZ: Kommentar zu Dispozinsen

Osnabrück (ots) - Ein Trugschluss

Für Verbraucherschützer sind die Dispozinsen schon lange ein

Ärgernis. Es ist verständlich, dass der politische Druck auf die

Banken größer wird, die Überziehungszinsen zu reduzieren. Schließlich

können sich die Institute seit geraumer Zeit für rund 0,5 Prozent

Zinsen Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen. Wer sein

Girokonto überzieht, muss dennoch bis zu 14 Prozent Dispozinsen

zahlen. Aber ist das eine Abzocke, wie Verbraucherschützer schimpfen?

Ganz so einfach sollte es sich die Bundesregierung nicht machen,

wenn sie gegen Dispozinsen vorgehen möchte. Wer Geld verleiht, trägt

das Risiko, es niemals wiederzusehen. Privatinsolvenzen sind keine

Seltenheit. Deshalb ist es gerechtfertigt, wenn Banken einen

Risikoaufschlag verlangen. Wie hoch dieser ausfällt, hängt nicht

zuletzt vom Geschäftsmodell einer jeden Bank ab. Ein Kreditinstitut

wirbt etwa derzeit damit, vergleichsweise niedrige Dispozinsen zu

verlangen. Zudem bieten viele Geldhäuser Umschuldungskredite an,

sofern der Kunde den entsprechenden finanziellen Hintergrund

aufweist.

Es bleibt daher spannend abzuwarten, mit welchen rechtlichen

Mitteln Verbraucherminister Heiko Maas in diesen komplexen Markt

eingreifen will. Zu glauben, dadurch würden weniger Menschen in die

Schuldenfalle tappen, ist jedenfalls ein Trugschluss. Die

Null-Zinsen-Kampagnen im Handel lassen eher Gegenteiliges befürchten.

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