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OTS: Roland Berger Strategy Consultants / Chinesischer Markt für ...

Veröffentlicht am 05.06.2014, 10:34
Aktualisiert 05.06.2014, 10:36

Chinesischer Markt für Kühlkettenlogistik wächst bis 2017 um 25

Prozent jährlich

Shanghai/München (ots) -

- Bis 2017 wird die Kühlkettenlogistik in China ein Marktvolumen

von rund 470 Milliarden Yuan erreichen

- B-to-B-Geschäft ist führend; doch die starke Verbreitung des

E-Commerce beflügelt auch das B-to-C-Segment der Logistik

- Schwache Gewinnmargen und mangelnde Bereitschaft der Kunden,

mehr zu zahlen, setzen die Profitabilität der Branche unter

Druck - Kosten stehen im Fokus

- Mehrwertdienste und Lösungen aus einer Hand bieten neue

Geschäftsmöglichkeiten

Die Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich der

Kühlkettenlogistik nimmt in China stark zu. So erwarten die Experten

von Roland Berger Strategy Consultants bis 2017 ein

durchschnittliches Wachstum von 25 Prozent pro Jahr. Rund 470

Milliarden Yuan wird voraussichtlich das Geschäftsvolumen dieser

Branche in China im Jahr 2017 betragen. "Das rasante Wachstum der

Kühlkettenlogistik in China wird den Marktakteuren in Zukunft

hervorragende Chancen bieten", sagt Roland Berger-Partner Martin

Streichfuss. "Andererseits werden Logistikunternehmen neue

Herausforderungen bewältigen müssen, die sich aus dem veränderten

Markt ergeben."

Die wichtigste Warengruppe für die Kühlkettenlogistik werden nach

wie vor Agrarprodukte sein. Doch aufgrund der steigenden Nachfrage

sowie der Verbesserung der Kühlkettentechnologie gewinnen auch

Meeresfrüchte und Obst deutlich an Gewicht. Auf Tiefkühlkost,

Molkereiprodukte und Fleisch entfallen zwar nur geringe Marktanteile,

sie bieten aber in Zukunft ebenfalls hohes Wachstumspotenzial.

Außerdem spielen pharmazeutische Produkte eine immer größere Rolle;

vor allem Impfstoffe, Blutprodukte und Diagnostika werden künftig

wichtige Wachstumstreiber sein.

B-to-C-Geschäft gewinnt an Bedeutung

Das B-to-B-Geschäft wird auch in Zukunft den größten Teil des

Kühlkettenlogistikmarkts abdecken. Doch die zunehmende Verbreitung

des E-Commerce verleiht auch dem B-to-C-Bereich der

Kühlkettenlogistik neue Impulse. Belief sich dieser Markt im Jahr

2012 noch auf rund 400 Millionen Yuan, so rechnen die Experten, dass

er aktuell um bis zu 120 Prozent pro Jahr wächst.

An dieser rasanten Entwicklung des B-to-C-Marktes für Frischwaren

sind verschiedene Marktakteure beteiligt, die über ihre eigenen

Branchengrenzen hinweg arbeiten: Online-Plattformen, die

Frischprodukte anbieten, Kühlkettenlogistikunternehmen sowie

Lebensmitteleinzelhändler. "Alle wollen diesen vielversprechenden

Markt für sich erschließen", sagt Roland Berger-Partner Sarna Yeung.

"Dadurch entsteht eine neue Wettbewerbslandschaft: Online-Handel und

Logistik sind immer enger miteinander verzahnt. Neue Geschäftsmodelle

sind hier zu erwarten."

Vor allem Mehrwertdienste im Logistikbereich bieten spannende

Möglichkeiten. So sind einige Unternehmen bereits bemüht,

Lieferketten einzubinden, um sich als umfassende

Kühlkettenlogistikanbieter zu etablieren. Denn Logistiklösungen aus

einer Hand sind immer öfter gefragt.

Kostendruck steigt

Die rasche Entwicklung des Kühlkettenlogistikmarkts hat aber auch

die Schattenseiten dieser Branche ans Tageslicht gebracht. An erster

Stelle steht dabei das Problem der Profitabilität des Geschäftes,

denn chinesische Verbraucher sind nach Einschätzung der Roland

Berger-Experten nicht bereit, für die Kühlkettenlogistik mehr zu

zahlen. Um profitabel zu wirtschaften, sind Anbieter daher gezwungen,

auf die Kostenentwicklung zu achten - zumal die Gewinnmargen der

Branche ziemlich schmal sind. Innovative Geschäftsmodelle mit einem

hohen Mehrwert für die Kundschaft sind hier notwendig, um der Branche

eine Zukunft zu garantieren, prognostiziert Sarna Yeung.

Wichtig ist außerdem eine stärkere Unterstützung durch die

chinesische Politik. Denn unzureichende Anlagen und der Mangel an

standardisierten Verpackungen behindern die Entwicklung der

Kühlkettenlogistik. "Anlagenhersteller, Logistikdienstleister,

Distributoren und auch Lebensmittelproduzenten sollten in Zukunft

viel enger zusammenarbeiten, um dieser wichtigen Branche neue Impulse

zu verleihen", sagt Streichfuss.

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Pressekontakt:

Claudia Russo

Roland Berger Strategy Consultants

Tel.: +49 89 9230-8190

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