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Veröffentlicht am 07.03.2013, 10:17
Aktualisiert 07.03.2013, 10:20
Cloud Computing: Deutschlands Versorger sehen Potentiale für die

Energiewende / Studie von BearingPoint und RWTH Aachen zeigt: Cloud

Computing kann Integration erneuerbarer Energien vorantreiben

Frankfurt (ots) - Der zielgerichtete Einsatz von Cloud Computing

könnte die deutsche Energiewirtschaft deutlich voranbringen.

Allerdings hemmt insbesondere die Sorge um mangelnde Sicherheit

gespeicherter Daten deutsche Energieversorger, das Potenzial der

Technologie zu nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie

der Management- und Technologieberatung BearingPoint

(www.bearingpoint.com) in Zusammenarbeit mit dem Institut für

Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der RWTH Aachen

(www.iaew.rwth-aachen.de). Im Rahmen der Studie wurden knapp 100

Entscheidungsträger der deutschen Energieunternehmen befragt -

darunter E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. Die Experten sind sich

einig: Innovationen wie Smart Meter und Smart Grid sorgen für rasant

wachsende Datenmengen und steigende Kommunikationsanforderungen.

Diese könnten laut Mehrheit der Befragten (70 Prozent) durch den

Einsatz von Cloud Computing kosteneffizient bewältigt werden. Das

wiederum sieht ein Großteil der Befragten auch als Motor für

verbesserte Prozesse und Serviceangebote. Trotzdem sind die

Energieversorger zögerlich: 80 Prozent halten den Schutz

kundenspezifischer und systemrelevanter Daten für nicht ausreichend.

'Das ist eine große Herausforderung bei der Realisierung von

'smarten' Netzen, denn im Netzbetrieb muss ein unberechtigter Zugriff

auf systemrelevante Daten grundsätzlich ausgeschlossen sein. Diese

Anforderung kann nach Einschätzung der Studienteilnehmer bei Cloud

Computing-Technologien derzeit noch nicht mit der gebotenen

Zuverlässigkeit erfüllt werden', sagt Dr. Andreas Olbrich, Partner

bei BearingPoint. 'Umso wichtiger ist es, dass Energieversorger,

Politik und Cloud-Dienstleister sich jetzt mit der

Sicherheitsproblematik bei der Datenverarbeitung auseinandersetzen

und diese dringend lösen. Nur so kann das enorme Potenzial der

Technologie für die Energiewirtschaft genutzt werden.'

Mit Cloud Computing erneuerbare Energien kostengünstig in den

Markt integrieren

Die Hälfte der Befragten sieht Cloud Computing als geeignete

Technologie, die den Ausbau eines intelligenten Marktes vorantreibt

(Smart Market). Laut Meinung der Experten kann zum Beispiel eine

Cloud Computing basierte IT-Plattform dezentral und erneuerbar

erzeugten Strom kosteneffizient auf regionalen Marktplätzen anbieten.

Damit es soweit kommt, sehen jedoch 90 Prozent die Notwendigkeit,

dass die hierfür erforderlichen Investitionen in die Infrastruktur

regulatorisch refinanziert werden können. Nur 27 Prozent erachten

hierfür ein grundlegend neues Marktmodell, wie zum Beispiel auf Basis

des momentan diskutierten Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG), für

relevant. Die Hälfte der Befragten befürchtet, dass eine

kosteneffiziente Marktintegration dezentral erzeugter Energien

mittels Cloud Computing in den kommenden Jahren überhaupt nicht

realisierbar sein wird. Der technische Aufwand und die mangelnde

Akzeptanz bei den Betreibern von Anlagen für erneuerbare Energien

werden als Gründe hierfür angeführt.

Beim Ausbau eines intelligenten Netzbetriebs (Smart Grid) wird

Cloud Computing voraussichtlich keinen Beitrag leisten. 59 Prozent

machen dafür die mangelnde Sicherheit systemrelevanter Daten

verantwortlich. Fast die Hälfte der Befragten schätzt, dass passende

und reife Technologien in den nächsten Jahren noch nicht verfügbar

sind. Ihre Zurückhaltung erklären die Netzbetreiber mit den hohen

Anforderungen an die Ausfallsicherheit der Netze.

Vertrieb und neue Geschäftsfelder wachsen schon jetzt mit der

Cloud

Laut Experten profitieren von Cloud Computing im Moment

insbesondere die Bereiche Vertrieb und neue Geschäftsfelder. So

treiben umfassende Analysemöglichkeiten (Big Data) die gezielte

Kundenbindung voran. Gerade bei der Erschließung neuer

Geschäftsfelder sehen die Experten Potential: Fast 90 Prozent der

Befragten sprechen von Chancen in der Erweiterung des

Serviceangebots. So ist zum Beispiel der erfolgreiche Einsatz von

Smart Metern ganz wesentlich mit innovativen Anwendungen für

Endkunden verknüpft.

'Energieunternehmen, die Cloud Computing stärker einsetzen, können

sich wichtige Wettbewerbsvorteile sichern, unter anderem die höhere

Auslastung eigener IT-Systeme. Insbesondere für Unternehmen im

kommunalen Umfeld bietet sich dadurch die Möglichkeit, ihre IT zu

bündeln und so Kosten zu reduzieren. Für Entscheider geht es deshalb

jetzt vor allem darum, den Markt zu beobachten und Potenziale

einzuschätzen', sagt Dr. Andreas Olbrich.

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen

Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der

Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger

partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren

BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,

Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies

bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum

Geschäftserfolg - und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit

der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out

ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die

Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf

einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.500

Mitarbeiter in 16 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln,

agiert aber global.

Weitere Informationenfinden Sie unter www.bearingpoint.com und in

der BearingPoint Toolbox: http://toolbox.bearingpoint.de

Originaltext: BearingPoint GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68073

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68073.rss2

Pressekontakt:

Alexander Bock

Manager Communications

Tel. +49 89 540338029

Mailto:alexander.bock@bearingpoint.com

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