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ots.CorporateNews: Berlin Hyp / Berlin Hyp veröffentlicht Jahresabschluss 2012

Veröffentlicht am 21.03.2013, 10:03
Berlin Hyp veröffentlicht Jahresabschluss 2012

Berlin (ots) -

- Deutliche Gewinnsteigerung: Ergebnis vor Steuern und

Gewinnabführung um 21,7 Prozent auf 128,3 Millionen Euro

gewachsen

- Solides Geschäft: Stabiler Zinsüberschuss von 215,8 Millionen

Euro (Vorjahr 216,3 Millionen Euro)

Die Berlin Hyp hat trotz eines unverändert volatilen Marktumfelds

und herausfordernder Rahmenbedingungen erneut ihre Profitabilität

deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern und Gewinnabführung

erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 21,7 Prozent auf 128,3

Millionen Euro. 'Diese konsequente Ergebnissteigerung ist

insbesondere auf die fokussierte Geschäftsstrategie im Geschäftsfeld

Immobilienfinanzierung in Zusammenarbeit mit der LBB und das

erfolgreiche Risikomanagement der Bank zurückzuführen', sagt Gero

Bergmann, Vorstandsmitglied der Bank.

Stabiler Zinsüberschuss

Der Zinsüberschuss lag mit 215,8 Millionen Euro auf

Vorjahresniveau (2011: 216,3 Millionen Euro). Ihre

Neugeschäftsvergabe gestaltete die Berlin Hyp auf Basis von

restriktiveren Parametern gezielt risikobewusst und

renditeorientiert. Aus diesem Grund ging der Provisionsüberschuss auf

11,3 Millionen Euro (22,2 Millionen Euro) zurück.

Cost-Income-Ratio auf gutem Niveau

Der Verwaltungsaufwand in Höhe von 82,5 Millionen Euro erhöhte

sich durch Sondermaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 16,7 Prozent.

Hintergrund dafür waren Einmalbelastungen aus IT-Umstellungen und

Instandhaltungsmaßnahmen für die bankeigenen Gebäude. In Folge dessen

stieg die Cost-Income-Ratio von 30,7 Prozent auf ein im

Branchenvergleich immer noch gutes Niveau von 35,4 Prozent an.

Erfolgreiches Risikomanagement

Dank eines aktiven Risikomanagements erzielte die Berlin Hyp einen

positiven Risikovorsorgesaldo in Höhe von 52,6 Millionen Euro nach

minus 29,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die Senkung um 82,5 Millionen

Euro erklärt sich zum einen durch einen Ertrag aus dem Kreditgeschäft

in Höhe von 23,5 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr waren noch

Aufwendungen in Höhe von 23,8 Millionen Euro angefallen. Zum anderen

lieferte auch das Wertpapierergebnis einen positiven Beitrag von 29,1

Millionen Euro (Vorjahr: Aufwand 6,1 Millionen Euro), was - neben

einer marktbedingten positiven Entwicklung - auf aktive

Portfoliosteuerung zurückzuführen ist.

Kräftige Gewinnsteigerung

Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge stieg somit trotz des

herausfordernden Marktumfeldes um 56,2 Prozent auf 202,7 Millionen

Euro.

Das Finanzanlageergebnis war belastet durch Wertpapierverkäufe und

lag bei minus 11,7 Millionen Euro (minus 13,6 Millionen Euro). Dies

ist auf die aktive Aussteuerung von Wertpapieren aus

Peripherieländern zurückzuführen. Die Bank zahlte außerdem für 2012

eine Bankenabgabe von 7,9 Millionen Euro (8,5 Millionen Euro)

zugunsten des Restrukturierungsfonds der Bundesanstalt für

Finanzmarktstabilisierung. Außerdem hat die Berlin Hyp das positive

Bewertungsergebnis genutzt und im Berichtsjahr 41,0 Millionen Euro in

den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340 g HGB eingestellt.

Das Außerordentliche Ergebnis lag bei minus 13,6 Millionen Euro

(minus 2,1 Millionen Euro) und ist auf Aufwendungen aus der

Neubewertung von Pensionsverpflichtungen sowie auf Rückstellungen für

Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen.

Die Berlin Hyp erzielte ein Ergebnis vor Ertragsteuern und

Gewinnabführung von 128,3 Millionen Euro und somit eine deutliche

Ergebnissteigerung von 21,7 Prozent.

Die Bilanzsumme ging strategiekonform auf 34,2 Milliarden Euro

(38,6 Milliarden Euro) zurück.

Neugeschäft mit Augenmaß

Die Berlin Hyp hat ihre Immobilienfinanzierungsaktivitäten

gemeinsam mit der LBB risikobewusst und renditeorientiert

fortgesetzt. Mit restriktiveren Parametern bei der

Neugeschäftsvergabe unterstützte die Berlin Hyp das konzernweite

Ziel, die Eigenkapitalbindung zu senken. Bei deutlich höheren

Neugeschäftsmargen führte das strategiekonforme Vorgehen zu einem

Neugeschäftsvolumen inklusive Prolongationen von 2,9 Milliarden Euro

(Vorjahr 3,9 Milliarden Euro). Zusammen mit der LBB erzielte die Bank

ein Neugeschäftsvolumen von 5,3 Milliarden Euro, darin enthalten sind

Prolongationen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Insgesamt konnte das

Geschäftsfeld Immobilienfinanzierung seine Position unter den Top 3

der deutschen Immobilienfinanzierer weiter festigen.

Ausblick

Angesichts des unsicheren weltwirtschaftlichen Umfeldes und der

weiterhin hohen Volatilität an den Kapital- und Finanzmärkten

beurteilt die Berlin Hyp die Konjunkturentwicklung verhalten

optimistisch. Auch wenn viele Anzeichen für ein weiterhin hohes

Transaktionsvolumen auf dem inländischen Immobilienmarkt sprechen,

wird die konjunkturelle Entwicklung den deutschen Immobilienmarkt

maßgeblich bestimmen. 'Das schwierige Umfeld erfordert weiterhin

große Vorsicht und hohes Risikobewusstsein', erläutert Bergmann.

'Auch der regulatorische Rahmen bleibt für unsere Branche belastend.'

Im Zuge der Neuordnung der Geschäftsaktivitäten haben die Sparkassen

als Eigentümer der LBB und der Berlin Hyp sowie der DekaBank unter

Einbindung der Häuser eine Empfehlung für deren künftige Ausrichtung

erarbeitet. Danach sollen inhaltliche Überschneidungen von LBB und

DekaBank abgebaut und die Stärken beider Häuser noch besser für die

Sparkassen und deren Kunden nutzbar gemacht werden. Die Berlin Hyp,

in der das überregionale gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft

des LBB-Konzerns konzentriert werden soll, soll sich als

eigenständige Immobilienfinanzierungsbank der Sparkassen

positionieren. Ihre Rolle als Verbundpartner und Kompetenzcenter für

Sparkassen soll weiter gestärkt werden. Daneben wird die Berlin Hyp

ihre erfolgreiche, strategische Ausrichtung in der gewerblichen

Immobilienfinanzierung unverändert beibehalten.

'Der engen Zusammenarbeit mit den Sparkassen kommt eine große

strategische Bedeutung zu', sagt Gero Bergmann. 'Wir werden unser

Produkt- und Dienstleistungsspektrum sukzessive ausbauen.' Erster

Meilenstein auf diesem Weg sei die erfolgreiche Platzierung des

sogenannten ImmoSchuldschein gewesen. Der ImmoSchuldschein stellt

eine Kombination aus einem klassischen Schuldschein und einer

grundbuchlich besicherten Immobilienfinanzierung dar. Dieses Produkt

bietet Sparkassen eine risikoarme und attraktive Anlagealternative.

Die Pilottransaktion mit einem Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro

wurde von den Sparkassen stark nachgefragt und war zu rd. 90 Prozent

überzeichnet.

2013 wird aufgrund des Umbaus des LBB-Konzerns und der Berlin Hyp

ein Jahr der Transformation sein. Die Bank strebt an, 2013 an das

sehr gute Ergebnis vor Gewinnabführung von 2012 anzuknüpfen und eine

zweistellige Eigenkapitalrendite (vor Steuern und Gewinnabführung) zu

erwirtschaften. Herausforderungen ergeben sich jedoch aus den

dargestellten Veränderungen in der Konzernstruktur der LBB und den

noch nicht quantifizierten Folgen für das operative Geschäft.

Originaltext: Berlin Hyp

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67633

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Nicole Hanke, Unternehmenskommunikation

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Telefax +49 (0)30 25 99-91 27

E-Mail: nicole.hanke@berlinhyp.de

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