Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ots.CorporateNews: Bundesvereinigung Bauwirtschaft / Bauwirtschaft mit stabiler ...

Veröffentlicht am 07.03.2013, 11:36
Aktualisiert 07.03.2013, 11:40
Bauwirtschaft mit stabiler Nachfrageentwicklung / Trotz

überproportional hoher Ausbildungsleistungen des Handwerks mehr und

mehr Fachkräftemangel

Berlin (ots) - Auf der Frühjahrspressekonferenz zog der

Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider

eine verhaltene Bilanz für das Baujahr 2012. Bei einem Umsatzwachstum

von 2,5 Mrd. Euro (+ 1,2 %) wurde nominal deutlich die

200-Mrd.-Euro-Marke übersprungen. Da die Preissteigerungen im Bereich

der Rohbau - wie Ausbauarbeiten bei gut 2 % lagen, konnte real das

Vorjahresergebnis nicht ganz gehalten werden. Insofern traf im

Jahresverlauf 2012 auch die ca. 300.000 Unternehmen des Bau- und

Ausbau-Handwerks mit ihren über 2,4 Millionen Beschäftigten der

allgemeine konjunkturelle Abschwung.

Für das Baujahr 2013 sind die Mitgliedsunternehmen der

Bundesvereinigung Bauwirtschaft zuversichtlich. Begründet wird dies

durch stabile Zuwachsraten bei den Baugenehmigungen und wieder

anziehenden Sanierungsmaßnahmen. Schneider: 'Wir erwarten 2013 ein

moderates Umsatzwachstum von 1,5 %. Wachstumsmotor für das

Bauhauptgewerbe bleibt der Wohnungsbau.'

Für das Bauhauptgewerbe prognostiziert die Bundesvereinigung

Bauwirtschaft ein Umsatzplus von 3,5 %. Es könnten 230.000 Wohnungen

neu fertig gestellt werden. Damit stütze die Neubautätigkeit das

Bauhauptgewerbe.

Im Wirtschaftsbau haben sich Genehmigungen und Auftragseingänge

2012 positiv entwickelt. Bei den Investitionen der Industrie wäre

2013 verhaltener Optimismus angebracht, während bei Dienstleistern

und im Logistiksektor mit zunehmenden Investitionen zu rechnen sei.

Insgesamt werde für den gewerblichen Bau eine nominale Umsatzzunahme

von 1 % erwartet.

Moderat positiv fällt die Prognose für den öffentlichen Bau mit

+1,5 % aus, da die Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften um

weitere 13 Mrd. Euro auf den neuen Rekordwert von 587 Mrd. Euro

steigen sollen. Schneider: 'Der Bund hat den zunehmenden

Finanzierungsspielraum bereits genutzt: Die Aufstockung der

Investitionen in die Verkehrswege im laufenden Jahr von 600 Mio. Euro

ist ein positives Signal.'

Bei den Gemeinden rechnet die Bundesvereinigung Bauwirtschaft -

nach dem deutlichen Einbruch im Vorjahr - 2013 nur mit einer

Stabilisierung der Bauausgaben.

Das Ausbaugewerbe und der Bereich Energie- /Gebäudetechnik und

Dienstleistungen setzen auf anhaltend hohe Nachfrage im Bereich

energieeffizienter Sanierung und demografiebedingter

Modernisierungsleistungen. Großer Nachholbedarf bestehe weiter bei

der Anpassung des Wohnungsbestandes und der kommunalen Infrastruktur

an eine stark alternde Bevölkerung.

Das Handwerk benötige gut ausgebildetes Personal. Trotz

überproportional hoher Ausbildungsleistungen des Handwerks stellte

Schneider für die Unternehmen der Bauwirtschaft mehr und mehr einen

Fachkräftemangel fest. Es werde tendenziell schwieriger, bei der

rückläufigen Anzahl von Schülern Auszubildende für Bauhandwerksberufe

zu gewinnen. Schneider: 'Hier stehen wir in einem harten

Branchenwettbewerb.'

Bei den Beschäftigten insgesamt rechnen für 2013 die Unternehmen

der Bundesvereinigung Bauwirtschaft nur mit einem geringfügigen

Zuwachs von ca. 6.000 Beschäftigten (+0,25 %). Die Pressekonferenz

fand im Rahmen des 3. Medientags des Handwerks am 7. März anlässlich

der Internationalen Handwerksmesse in München statt.

Originaltext: Bundesvereinigung Bauwirtschaft

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51291

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51291.rss2

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein

Bundesvereinigung Bauwirtschaft

Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420

eMail klein@zdb.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.