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Veröffentlicht am 04.04.2013, 10:03
Aktualisiert 04.04.2013, 10:04
Studie: Konsolidierung des Depotbankenmarktes bleibt aus

Hamburg (ots) - Seit Jahren prophezeien Experten immer wieder eine

Konsolidierung des Depotbankenmarktes in Deutschland. Die Anzahl der

im Depotbankenmarkt aktiven Geldhäuser soll drastisch sinken, bis nur

noch wenige große Anbieter übrig bleiben. Doch die 'Depotbankstudie

2012' von Steria Mummert Consulting widerlegt diese Theorie. Nicht

nur große, sondern auch kleine Depotbanken konnten ihren Marktanteil

seit 2010 ausbauen. Die Volatilität im Markt insgesamt nahm stark ab.

Depotbanken verwahren und verwalten das in Investmentfonds

angelegte Sondervermögen von Kapitalanlagegesellschaften, dessen

Volumen in der Depotbankstudie als Maß für die Marktanteile der

Depotbanken verwendet wird. Zwischen 2008 und 2010 haben kleinere und

mittlere Depotbanken im Durchschnitt an verwaltetem Fondsvermögen

erheblich Marktanteile gewonnen, während die großen eher stagnierten.

Demgegenüber sind im Zeitraum zwischen 2010 und 2012 die großen

Institute deutlich gewachsen, während sich diesmal die kleinen und

mittleren Häuser im Durchschnitt kaum veränderten. Unabhängig von der

Größe einer Depotbank gab es in allen Gruppen Gewinner und Verlierer.

'Die reine Größe einer Depotbank entscheidet weder über ihre

operative Effizienz noch darüber, ob sie weitere Marktanteile

gewinnen kann', sagt Martin Drees, Depotbank-Experte bei Steria

Mummert Consulting.

Einen deutlichen Unterschied macht hingegen, ob die Depotbanken

aktiv um neue Kunden werben oder sich auf das Geschäft mit ihren

Bestandskunden konzentrieren. Die offensiv ausgerichteten Depotbanken

konnten ihr verwaltetes Fondsvermögen seit 2010 durchschnittlich um

18 Prozent ausbauen, während das der defensiv aufgestellten Institute

um neun Prozent sank. Dabei nahm die Volatilität im Markt insgesamt

aber ab. Ein längerfristiger Trend bei der Entwicklung der

Marktanteile ist aktuell nicht festzustellen. Allerdings zeigt die

Studie, dass speziell kleine und defensiv aufgestellte Depotbanken

ein teilweise exzellentes Aufwand-Ertrag-Verhältnis

(Cost-Income-Ratio) verzeichnen. 'Das spricht für eine Beruhigung des

Marktes', sagt Markus Gehwald, Leiter Asset & Wealth Management von

Steria Mummert Consulting. 'Der prophezeite Umbruch ist also vorbei,

bevor er angefangen hat.'

Durch die erhöhten regulatorischen Anforderungen bei gleichzeitig

sinkenden Preisen hat sich das Verhältnis von Kosten zu Umsätzen im

Depotgeschäft zwar verschlechtert. Es ist aber immer noch so gut,

dass auch in Zukunft mit einem stabilen Nebeneinander von Depotbanken

unterschiedlichster Größe und strategischer Ausrichtung zu rechnen

ist: 'Gerade kleine Nischenbanken und defensiv aufgestellte

Institute, die keine Vertriebskosten haben, können im

Depotbankgeschäft teilweise hochattraktive Margen erwirtschaften',

sagt Gehwald. 'Selbst vor dem Hintergrund der diesjährigen Einführung

des Kapitalanlagegesetzbuchs (und damit der Umsetzung der

AIFM-Richtlinie) erwarten wir eher eine Spezialisierung der

Marktteilnehmer, eine Steigerung der Depotbankgebühren und wenig

Konsolidierung.'

Hintergrund

Die 'Depotbankstudie 2012' von Steria Mummert Consulting liefert

eine Gesamtsicht auf den deutschen Depotbankenmarkt. Beteiligt haben

sich wie im Jahr 2010 erneut 25 Depotbanken, die gemessen an AuD

(Assets under Depotbank) mehr als 90 Prozent des deutschen

Depotbankenmarktes repräsentieren. Damit wurde das gesamte

Marktspektrum von Global Custodians, Landesbanken,

genossenschaftlichen Instituten, Sparkassen und kleineren

Privatbanken abgedeckt. Die Befragung der teilnehmenden Depotbanken

fand in Form von persönlich geführten Interviews statt. Die

Untersuchung wurde zum fünften Mal in Folge durchgeführt und zeigt

seit 2004 im Zwei-Jahres-Rhythmus einen repräsentativen Querschnitt

der Branchenentwicklung.

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:

http://bit.ly/10yvLi9

Originaltext: Steria Mummert Consulting

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting

Birgit Eckmüller

Tel.: +49 (0) 40 22703-5219

E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor

Jörg Forthmann

Tel.: +49 (0) 40 253 185-111

E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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