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ots.CorporateNews: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik / VDE-Studie: Elektro- und ...

Veröffentlicht am 08.04.2013, 10:31
Aktualisiert 08.04.2013, 10:32
VDE-Studie: Elektro- und IT-Branche verhalten optimistisch

Frankfurt am Main (ots) -

Die Elektro- und Informationstechnik bleibt Wirtschaftsmotor

Deutschland. Ob sich die wirtschaftliche Lage der deutschen Elektro-

und IT-Branche 2013 gegenüber dem Exportrekordjahr 2012 verbessern

wird, ist allerdings noch unsicher. 55 Prozent der Elektro- und

IT-Unternehmen sind hier unentschieden, 38 Prozent sehen die

Entwicklungsperspektiven optimistisch. Das zeigt eine neue

VDE-Studie, die auf einer Umfrage unter den 1.300

VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen basiert. 73 Prozent der

Befragten sind der Meinung, dass Industrie 4.0, das heißt die

Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Produktionsprozessen, den

Wirtschaftsstandort Deutschland stärken wird. Dass Deutschland seine

wirtschaftliche Position aufgrund seiner guten Technologieposition

weiter stärken kann, erwarten 61 Prozent. Die stärksten Impulse für

den Standort gehen von den Bereichen Energieeffizienz, Smart Grids

und Elektromobilität aus. Die wichtigsten Schlüsseltechnologien sind

die Energietechnik sowie Batterie- und Speichertechnologien, gefolgt

von der Automatisierungstechnik, der Informations- und

Kommunikationstechnik (IKT) sowie der Mikroelektronik /

Mikrosystemtechnik. Haupt-Innovationstreiber ist das hohe

Ausbildungsniveau in Deutschland, das größte Innovationshemmnis die

Verfügbarkeit qualifizierten Personals. Damit bleibt der Faktor

Wissen der wichtigste Dreh- und Angelpunkt der Innovationskraft im

deutschen Elektro- und IT-Sektor.

Elektro- und IT-Unternehmen setzen auf Innovationen und Vernetzung

Das Innovationsklima bleibt trotz der kühleren europäischen und

internationalen Konjunkturlage mild: Mehr als drei Viertel der

Unternehmen wollen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE)

2013 gegenüber dem Vorjahr nicht verändern. Ein Fünftel will sie

erhöhen, kaum ein Unternehmen will sie zurückfahren. Die Situation in

Hochschulen sieht etwas differenzierter aus. Die Hälfte der

Hochschullehrer erwartet, dass die zur Verfügung stehenden Erstmittel

gleich bleiben, aber ein gutes Drittel rechnet mit einem niedrigeren

Budget. Dass die Zweitmittel konstant bleiben, erwarten etwa drei

Viertel der Professoren. Die Erwartungen bei Drittmitteln sind

positiver. Fast die Hälfte der Hochschullehrer rechnen mit entweder

mehr oder gleichbleibendem Budget. Dies unterstreicht die Bedeutung

der guten Vernetzung von Hochschulen und Unternehmen.

Innovationsstarker Standort mit 'außertechnischen' Schwächen

Besondere Stärken des Industriestandorts Deutschland liegen im

Qualifikationsniveau sowie in der Technikposition und der

Innovationstätigkeit der Elektro- und IT-Branche. Neben dem hohen

Ausbildungsniveau in Deutschland werden vor allem die Netzwerke aus

Unternehmen und Hochschulen (54 Prozent), die technische

Infrastruktur und das effiziente Systemdenken deutscher Ingenieure

sowie die führende Technologieposition als Haupt-Innovationstreiber

genannt. Wichtige Standortchancen eröffnen - auch vor dem Hintergrund

des Umbaus des Energieversorgungssystems - für 62 Prozent die

intelligente Stromversorgung mit Smart Grids und für 54 Prozent das

Zusammenwachsen des Strom- und IKT-Netzes.

Die Probleme des Technikstandorts Deutschland liegen eher im

außertechnischen Bereich. Das größte Innovationshemmnis ist laut

VDE-Trendreport die Verfügbarkeit qualifizierten Personals, also das

Problem des Ingenieurnachwuchses. Aber auch Akzeptanzprobleme bei

Großprojekten sowie gesetzliche Rahmenbedingungen werden als

innovationshemmende Faktoren angesehen. Die mangelnde

Technikakzeptanz in der Bevölkerung und unangemessene politische

Rahmenbedingungen werden von je einem Drittel der Befragten beklagt.

Dass die steuerliche Forschungsförderung wichtige Impulse geben wird,

glaubt knapp ein Viertel. Mehr als die Hälfte ist in dieser Frage

unentschieden.

Über den VDE-Trendreport:

An der Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und

Hochschulen nahmen insbesondere Unternehmen mit Hauptsitz in

Deutschland (90 Prozent) teil. Etwa die Hälfte der befragten

Unternehmen zählt bis 100 Mitarbeiter. Der Anteil der Ingenieure an

der Belegschaft liegt in den befragten Unternehmen bei knapp 17

Prozent. Die meisten Unternehmen ordnen sich der Elektrotechnik zu

(48 Prozent). Die Branchen Energietechnik, Elektronik und IKT folgen

mit Anteilen zwischen 19 Prozent und 26 Prozent. 79 Prozent der

befragten Hochschullehrer kommen aus Fachhochschulen, 21 Prozent aus

Universitäten. Elektrotechnik ist der häufigste Fachbereich (44

Prozent), gefolgt von Elektro- und Informationstechnik (24 Prozent).

Die Studie kann für 250 Euro im InfoCenter unter www.vde.com bestellt

werden. Für VDE-Mitglieder und für Journalisten ist sie kostenlos.

Der VDE auf der Hannover Messe in Halle 13, Stand C20.

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik

(VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000

Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer

der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE

vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.

VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs-

und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik,

Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die

Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln

der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und

Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.

Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als

Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des

VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik,

Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation. Mehr Infos

zum VDE unter: www.vde.com.

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:

Melanie Unseld, Tel. 069 6308461, melanie.unseld@vde.com

- Querverweis: Die ausführliche Pressemitteilung

liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist

unter

http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

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