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Phase Eins Deal nicht in trockenen Tüchern: China will mehr Gespräche führen - BBG

Veröffentlicht am 14.10.2019, 11:22
© Reuters.
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Investing.com - China will Berichten zufolge mehr Gespräche führen, bevor es den "Phase Eins" Deal unterzeichnet. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

US-Präsident Donald Trump kündigte am Freitag an, dass beide Seiten einen "substantiellen Phase Eins Deal" erreicht hätten, der die Bereiche geistiges Eigentums, Finanzdienstleistungen, Devisen und chinesische Käufe von US-Agrarprodukten im Wert von etwa 40 bis 50 Milliarden Dollar umfassen werde.

Phase zwei werde "fast sofort" beginnen, nachdem der Phase 1 Deal unterzeichnet wurde, erklärte Trump im Weißen Haus. Fragen bezüglich des erzwungenen Technologietransfers werde man in Phase 2 oder vielleicht erst in Phase 3 diskutieren.

Der erste Teil des Handelsdeals werde in den nächsten drei Wochen schriftlich niedergelegt, sagte Trump. Dies werde voraussichtlich auf dem APEC-Gipfel in Chile am 16./17. November geschehen.

Die Analysten bleiben aber skeptisch, ob es sich bei dem Deal zwischen den USA und China um den Beginn einer Deeskalation handelt.

Für Sven Henrich von NorthmanTrader war der Deal nicht mehr als "ein Marketing-Trick", der keines der Probleme wirklich gelöst hat. "Im Wesentlichen umfasste der Deal nur mehr Sojabohnenkäufe als Gegenleistung für eine Zollverzögerung. Unternehmen werden dadurch nicht plötzlich ihre Aussichten oder Investitionen erhöhen. Außerdem wurde nichts unterschrieben oder detailliert beschrieben. Alles kann sich ändern."

An den Märkten könne der Deal zwar für kurzfristige Euphorie sorgen, glaubt Sven Henrich, aber ohne neue Hochs droht den Bullen ein "großes Doppeltop".

Die Reaktion der Märkte

Die Dow Jones-Futures verlieren 85 Punkte, die S&P 500-Futures 0,37 Prozent und die Nasdaq 100-Futures 0,48 Prozent.

Für den deutschen Leitindex DAX geht es um knapp 100 Punkte nach unten. Die Zehnjahresrendite aus Deutschland rutscht auf -0,475 Prozent ab.

Die Gold-Futures zur Lieferung im Dezember verteuerten sich um 10 Dollar und flirten mit einem Wiederanstieg über 1.500 Dollar.

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