BERLIN (dpa-AFX) - FDP-Chef Philipp Rösler erwartet auf dem Sonderparteitag der Liberalen an diesem Wochenende eine große Mehrheit für seine Mindestlohn-Strategie. Die FDP werde in der Frage fairer Entlohnung eine vernünftige Antwort finden, sagte Rösler der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Freitag).
Der Parteivorsitzende und Wirtschaftsminister will bei dem Treffen in Nürnberg eine moderate Öffnung für Lohnuntergrenzen in weiteren Branchen durchsetzen. Die FDP-Spitze will weitere Lohnuntergrenzen erlauben, aber unter Federführung von Gewerkschaften und Arbeitgebern. Dazu sollen entsprechende Gesetze ausgeweitet werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn wird weiterhin abgelehnt.
Rösler betonte, er halte es für falsch, dass der Staat Löhne aushandele. 'Das wird die FDP verhindern.' Er rief die Liberalen dazu auf, bei der Verabschiedung des Wahlprogramms eine Lösung für Lohnuntergrenzen in den Regionen finden, in denen es keine Tarifpartner gebe. 'Sonst setzen sich diejenigen durch, die staatlich festgelegte Löhne wollen', warnte der Parteichef angesichts der Kritik aus den eigenen Reihen an seiner Strategie./wn/DP/zb
Der Parteivorsitzende und Wirtschaftsminister will bei dem Treffen in Nürnberg eine moderate Öffnung für Lohnuntergrenzen in weiteren Branchen durchsetzen. Die FDP-Spitze will weitere Lohnuntergrenzen erlauben, aber unter Federführung von Gewerkschaften und Arbeitgebern. Dazu sollen entsprechende Gesetze ausgeweitet werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn wird weiterhin abgelehnt.
Rösler betonte, er halte es für falsch, dass der Staat Löhne aushandele. 'Das wird die FDP verhindern.' Er rief die Liberalen dazu auf, bei der Verabschiedung des Wahlprogramms eine Lösung für Lohnuntergrenzen in den Regionen finden, in denen es keine Tarifpartner gebe. 'Sonst setzen sich diejenigen durch, die staatlich festgelegte Löhne wollen', warnte der Parteichef angesichts der Kritik aus den eigenen Reihen an seiner Strategie./wn/DP/zb