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POLITIK-BLICK-UN - Hilfsgelder über 1,35 Mrd Dollar für Jemen eingesammelt

Veröffentlicht am 02.06.2020, 20:44
Aktualisiert 02.06.2020, 20:48
© Reuters.

02. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:

JEMEN/HILFEN - Dubai: Das Bürgerkriegsland Jemen soll 1,35 Milliarden Dollar für humanitäre Hilfen bekommen. Die Gelder wurden auf einer von den Vereinten Nationen (UN) und Saudi-Arabien ausgerichteten internationalen Geberkonferenz eingesammelt, wie die UN mitteilten. Die Summe liegt allerdings deutlich unter dem UN-Ziel von 2,4 Milliarden Dollar. Von Saudi-Arabien wurden mehr als eine halbe Milliarde Dollar zugesagt, von Großbritannien 201 Millionen und von Deutschland 140 Millionen. Im Jemen, wo sich seit Jahren ein von Saudi-Arabien geführtes Bündnis und die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen bekämpfen, sind 80 Prozent der Bevölkerung auf Hilfeleistungen angewiesen. Zusätzliches Leid droht durch eine Ausbreitung des Coronavirus.

INDIEN/ZYKLON - Mumbai: Vor der Ankunft des Zyklons "Nisarga" an der Westküste Indiens haben die Behörden mit Evakuierungen in und um die Finanzmetropole Mumbai begonnen. Der Wirbelsturm dürfte am Mittwochnachmittag die Bundesstaaten Maharashtra und Gujarat erreichen und schwere Regenfälle mit sich bringen. Die Behörden im Mumbai kämpfen bereits gegen den landesweit schwersten Ausbruch in der Coronavirus-Pandemie: In Indiens größter Stadt sind mehr als 53.000 Infektionen bekannt und über 1600 Todesfälle.

TÜRKEI/SICHERHEIT - Istanbul: Die türkische Staatsanwaltschaft hat Haftbefehle gegen 118 Personen wegen mutmaßlicher Verbindungen zur Gülen-Bewegung erlassen. Bei den Betroffenen handle es sich überwiegend um Mitglieder der Sicherheitskräfte, teilte sie mit. Grundlage seien Aussagen bereits festgenommener Personen sowie Analysen von Telefonanrufen. Die Regierung geht seit Jahren gegen mutmaßliche Anhänger der Bewegung des im US-Exil lebenden Predigers Fethullah Gülen vor. Sie wirft ihm vor, hinter dem Putschversuch von 2016 zu stecken. Bislang wurden rund 80.000 Menschen angeklagt und etwa 150.000 Staatsdiener und andere Personen entlassen oder vom Dienst suspendiert. Gülen weist die Vorwürfe zurück.

(Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168.)

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