HAMBURG (dpa-AFX) - "Die Zeit" zu EU:
"Die EU steht kurz davor, ihr wichtigstes Amt an einen Mann zu vergeben, dem viele, die ihn unterstützen, nicht zutrauen, dieses Amt in den kommenden Jahren auch auszufüllen - im Namen der Wähler, die in den meisten Ländern von Juncker und den anderen Kandidaten kaum Notiz genommen haben. Diese Einwände sprechen nicht gegen den Versuch, die europäische Politik zu personalisieren. Sie relativieren aber das vermeintliche 'Demokratiegebot', wonach ausschließlich einer der Spitzenkandidaten Kommissionspräsident werden dürfe. Es sollte genau umgekehrt gelten: Wer die europäische Politik transparenter machen will, muss endlich begründen, vor welchen Aufgaben die EU steht und was Juncker hierfür qualifiziert."/zz/DP/jha