FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu China:
'Auf einige Dinge ist Verlass in China. Wenn der Nationale Volkskongress tagt, wird bekanntgegeben, dass und um wie viel die Rüstungsausgaben erhöht werden. Die Steigerungsraten sind in der Regel zweistellig, was zwar inflationsbereinigt nicht mehr ganz so schlimm aussieht, was aber nahe und ferne Nachbarn zunehmend beunruhigt. Der Zusatz, dass die Aufrüstung gegen niemanden gerichtet sei, gehört zum Ritual. Richtig ernst konnte man ihn noch nie nehmen. In diesem Jahr gilt das erst recht. Denn die rhetorische Begleitmusik ist kriegerischer denn je. Der Streit mit Japan um den Besitz einiger Inseln kann jederzeit eskalieren. Dafür sind zwar im Prinzip beide Seiten verantwortlich. Aber China hat mit verbalen und militärischen Muskelspielen die Spannung gezielt angeheizt.'/ra/DP/sf
'Auf einige Dinge ist Verlass in China. Wenn der Nationale Volkskongress tagt, wird bekanntgegeben, dass und um wie viel die Rüstungsausgaben erhöht werden. Die Steigerungsraten sind in der Regel zweistellig, was zwar inflationsbereinigt nicht mehr ganz so schlimm aussieht, was aber nahe und ferne Nachbarn zunehmend beunruhigt. Der Zusatz, dass die Aufrüstung gegen niemanden gerichtet sei, gehört zum Ritual. Richtig ernst konnte man ihn noch nie nehmen. In diesem Jahr gilt das erst recht. Denn die rhetorische Begleitmusik ist kriegerischer denn je. Der Streit mit Japan um den Besitz einiger Inseln kann jederzeit eskalieren. Dafür sind zwar im Prinzip beide Seiten verantwortlich. Aber China hat mit verbalen und militärischen Muskelspielen die Spannung gezielt angeheizt.'/ra/DP/sf