FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Sicherheit von Asylbewerbern:
"Die Last [wird] nicht nur an Private, sondern auch in die Kommunen verschoben. Daran ist nicht fahrlässig, dass private Dienstleister - warum nicht viel mehr auch die Wohlfahrtsverbände? - Aufgaben übernehmen, die 'eigentlich' in die öffentliche Hand gehören. Verantwortungslos wird das Verfahren nur dann, wenn auf die Kosten geachtet, ansonsten aber weggeschaut wird. Denn wozu der Staat bereit ist, das kann auch der Private, nämlich seine Lasten weiterzureichen, an Subunternehmen zum Beispiel, die Sicherheitsfragen im Sonderangebot lösen, das sich dann selbst als Sicherheitsrisiko entpuppt. So landet das Problem dann doch wieder beim Staat. Im Fall von Flüchtlingen wiegt dieses Versäumnis besonders schwer. Es sind nicht immer Unschuldsknaben, aber doch die Schwächsten der Schwachen."/DP/jha