DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu notwendigen Korrekturen beim Heizungsgesetz:
"Natürlich müssen die Klimaschutzziele erreicht werden, aber die Bürger wollen ihre Wohnung heizen, ohne dabei finanziell überfordert zu werden. Das Handwerk sagt schon heute, dass es unmöglich ist, die Vielzahl der benötigten Wärmepumpen zu beschaffen oder einzubauen. Dann kann doch der Gesetzgeber nicht im luftleeren Raum agieren. Die Koalition sollte zudem diskutieren, welche weiteren technologischen Möglichkeiten es neben der Wärmepumpe gibt, um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen. Das kostet Zeit, aber die Welt geht morgen schon nicht unter. Selbst der Wirtschaftsminister hält einen späteren Start des Heizungsgesetzes für möglich, wie er jüngst erklärte. Auch bei Habeck ist offenbar die Erkenntnis erwachsen: Das Gesetz ist handwerklich einfach miserabel gemacht und muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden.