REGENSBURG (dpa-AFX) - "Mittelbayerische Zeitung" zu D-Day/Putin:
"Angela Merkel hat nach dem G7-Treffen in Brüssel, wo Putin eine Persona non grata war, die Marschrichtung für das Treffen in der Normandie ausgegeben: Sie will weg von der Konfrontation hin zur Kooperation. Die Kanzlerin streckt die Hand zu Putin aus. Hier wird deutlich: Das Verhältnis zwischen der EU und Russland ist nicht heillos zerrüttet. Es ließe sich jederzeit wieder kitten. Doch jetzt liegt es an Putin, seine Isolation zu durchbrechen. Ein erstes Zeichen der Entspannung könnte Putin heute in der Normandie setzen, indem er dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko nicht den Handschlag verweigert. Das wäre noch kein Durchbruch in der Ukraine-Krise - aber ein Signal, dass die Diplomatie wieder eine Chance erhält. Das Kürzel D-Day würde dann eine neue Bedeutung bekommen."/al/DP/jha