HEIDELBERG (dpa-AFX) - "Rhein-Neckar-Zeitung" zu Israel/Gaza:
"Sollten jetzt also die Waffen für eine Woche schweigen, ändert das an den Grundeinstellungen gar nichts. Die Hamas setzt weiterhin auf Terror. Und es steht in Frage, wie viele Geiseln sie im Rahmen von Verhandlungen gehen lassen wird. Schließlich sind diese armen Menschen das einzige Faustpfand, das den Mördern bleibt. Und Netanjahu? Auch ihm sind die Hände gebunden, wenn ihm etwas daran liegt, so viele Geiseln wie möglich freizubekommen und so wenig wie möglich Zivilisten zu töten. Mit jedem weiteren Tag, an dem so viele Unschuldige sterben, wird der Kampf ungerechter. Deshalb muss auf die Waffenruhe ein Frieden folgen. Selbst, wenn es sich nur um einen brüchigen Frieden handelt.