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Quartalszahlen von Amazon, US-BIP und EZB-Sitzung - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 26.10.2023, 12:53
Aktualisiert 26.10.2023, 12:53
© Reuters

Investing.com - Mit der Vorlage der Quartalszahlen von Amazon steht heute erneut der Technologiesektor im Fokus. In Europa hofft der Markt auf eine Zinspause der EZB, während sich viele Anleger im Vorfeld der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auf die jüngsten BIP-Daten aus den USA konzentrieren werden.

1. Meta Platforms mit durchwachsener Prognose - Amazon-Zahlen stehen an

Meta Platforms (NASDAQ:META) hat gestern nach Börsenschluss seine Q3-Zahlen vorgelegt und dabei die Erwartungen für Gewinn und Umsatz übertroffen. Der strikte Sparkurs und eine Erholung der Digitalwerbung vor dem Weihnachtsgeschäft wirkten sich positiv aus.

Die operative Marge von Meta verdoppelte sich im dritten Quartal auf 40 %, während der Umsatz so schnell wuchs wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Darüber hinaus kündigte CEO Mark Zuckerberg an, dass Meta nun in den KI-Bereich einsteigt und damit seinen Konkurrenten Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) folgt. Laut Zuckerberg soll KI bis 2024 den Großteil der Investitionen von Meta ausmachen.

Die Aktie von Meta verliert heute vorbörslich mehr als 3 %. Grund dafür ist der schwache Ausblick von Meta auf das 4. Quartal, der viele Anleger nicht zufrieden stellt: Die Umsatzprognose von 38,3 Milliarden Dollar lag rund 1,6 % unter den Erwartungen der Börse.

Auch heute stehen wieder Quartalszahlen auf der Agenda. Der E-Commerce- und Cloud-Computing-Gigant Amazon (NASDAQ:AMZN) wird nach US-Börsenschluss voraussichtlich einen Gewinn pro Aktie von 58 Cent bei einem Umsatz von 141,5 Milliarden Dollar ausweisen.

Besonders gespannt sind die Anleger auf Hinweise, ob Amazons aggressiver Ausbau der Same-Day-Delivery-Dienste zur Steigerung der Gewinnmarge im dritten Quartal beigetragen hat.

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2. US-Futures im Minus

Die Wall Street dürfte auch den heutigen Handelstag im Minus eröffnen und damit ihre Talfahrt vom Vortag fortsetzen. Auslöser für die schlechte Stimmung unter den Investoren waren eine Reihe schwacher Quartalszahlen der Tech-Giganten.

Zur Stunde liegt der Dow Future 0,3 % im Minus, der S&P 500 verliert 0,6 % und der Nasdaq 100 bricht um 1 % ein.

Die wichtigsten US-Indizes schlossen gestern deutlich schwächer, nachdem Alphabet (NASDAQ:GOOG) die Umsatzerwartungen für sein Cloud-Geschäft verfehlt hatte.

Der technologielastige Nasdaq Composite verlor 2,4 % und erlebte damit den schlechtesten Handelstag seit Februar, während der breitere S&P 500 um 1,4 % und der Dow Jones Industrial um 0,3 % nachgaben.

Heute stehen neben Amazon noch die Zahlen von Merck (NYSE:MRK), Southwest Airlines (NYSE:LUV), Ford (NYSE:F) und Chipotle (NYSE:CMG) auf dem Programm.

Darüber hinaus gibt es heute eine Reihe von Konjunkturdaten, darunter das vorläufige US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal.

Neben den BIP-Zahlen werden für September der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, das Handelsbilanzdefizit, die Lagerbestände im Groß- und Einzelhandel sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA veröffentlicht.

3. EZB vor Zinspause

Die Europäische Zentralbank kommt heute zu ihrer Zinssitzung zusammen. Gemeinhin wird erwartet, dass sie ihren Zinserhöhungszyklus unterbricht, nachdem sie in den letzten zehn Sitzungen die Sätze angehoben hat.

Zuletzt hat die Zentralbank die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 4,00 % für den Einlagensatz und 4,50 % für den Refinanzierungssatz angehoben. Allerdings hat die Bank auch signalisiert, dass die seit 14 Monaten andauernde Serie von Zinserhöhungen wahrscheinlich zu Ende gehen wird.

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Die sich abschwächende Konjunktur in der Eurozone deutet darauf hin, dass die Notwendigkeit einer weiteren Straffung der Geldpolitik begrenzt ist, immerhin droht Deutschland, die größte europäische Volkswirtschaft, in diesem Quartal in eine Rezession abzugleiten.

Die Inflation hat sich zwar verlangsamt, liegt aber immer noch über dem mittelfristigen Ziel der EZB. Zudem treibt der Nahostkonflikt die Energiepreise in die Höhe und sorgt für zusätzlichen Gegenwind.

"Die größte Herausforderung wird es sein, den Spagat zu schaffen, nicht zu aggressiv zu handeln und gleichzeitig die Tür für weitere Zinserhöhungen offen zu halten", sagt Carsten Brzeski, Global Head of Macro bei ING (AS:INGA).

4. Kräftiges BIP-Wachstum in den USA

Die geldpolitischen Entscheidungsträger der US-Notenbank treffen sich in der kommenden Woche. Bei der anstehenden Zinssitzung dürften sie auch die vorläufigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal im Blick haben, die im Laufe des Handelstages veröffentlicht werden.

Es wird erwartet, dass das BIP im letzten Quartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,3 % gewachsen ist, was das stärkste Wachstum seit dem 4. Quartal 2021 wäre und deutlich über der Wachstumsrate von 2,1 % im Juni-Quartal läge.

Dieser erwartete Wachstumsschub resultiert wohl aus einer Belebung der Konsumausgaben, die mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsaktivität ausmachen und durch einen starken Arbeitsmarkt unterstützt werden.

Trotzdem dürfte die US-Notenbank auf ihrer Sitzung vom 31. Oktober bis 1. November die Zinsen unverändert lassen, selbst wenn die BIP-Zahlen gut ausfallen, da sich die finanziellen Bedingungen bereits verschärft haben und die Renditen von US-Staatsanleihen stark gestiegen sind.

5. Rohöl verbilligt sich - US-Rohöllagerbestände ziehen an

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Die Rohölpreise tendieren heute etwas leichter und geben einen Teil ihrer gestrigen Gewinne wieder ab. Grund dafür sind die gestiegenen US-Rohöllagerbestände und die weiterhin im Fokus der Händler stehende Entwicklung des Krieges zwischen Israel und der Hamas.

Aktuell kostet US-Rohöl mit 84,72 Dollar pro Barrel 0,7 % weniger, während der Brent-Kontrakt um 0,6 % auf 89,56 Dollar pro Barrel fällt.

Die Benchmark-Kontrakte waren gestern um fast 2 % gestiegen. Nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass Israel bereit sei, die erwartete Invasion des Gazastreifens vorerst zu verschieben, gaben sie ihre Gewinne jedoch schnell wieder ab.

Die US-Rohöllagerbestände waren in der vergangenen Woche um 1,4 Millionen Barrel gestiegen, wie die gestern veröffentlichten Daten der Energy Information Administration zeigten. Der Lageraufbau deutet auf eine schwächere Nachfrage im größten Verbraucherland der Welt hin.

Trotzdem bleibt der Handel volatil. Das liegt daran, dass die Händler nicht abschätzen können, ob der Krieg im Nahen Osten eskaliert und die Rohölversorgung in der ölreichen Region gestört wird.

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