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Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet, China gibt Staatsanleihen aus, Deutsche Bank mit Gewinn - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 25.10.2023, 10:48
© Reuters

Investing.com - Die Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) werden von den Anlegern unterschiedlich aufgenommen. Derweil stehen die Zahlen von Meta Platforms und IBM an. Die chinesische Führung in Peking hat unterdessen beschlossen, eine beträchtliche Menge an Staatsanleihen zu emittieren, um die angeschlagene chinesische Wirtschaft zu stützen. Und die Quartalszahlen Deutschen Bank haben die Erwartungen übertroffen.

1. Microsoft stellt Alphabet in den Schatten; Zahlen von Meta Platforms stehen an

Microsoft (NASDAQ:MSFT) hat zu Beginn der Gewinnsaison der Tech-Giganten, die für den Großteil des Anstiegs des S&P 500 um 10 % seit Jahresbeginn verantwortlich sind, die Nase vorn.

Der Softwareriese übertraf gestern nach Börsenschluss mit seinen Zahlen für das 1. Quartal die Erwartungen. Grund dafür war, dass die Investitionen des Konzerns in künstliche Intelligenz das Wachstum seines Cloud-Geschäfts Azure angekurbelt haben.

Microsoft hat sich im KI-Bereich als Spitzenreiter etabliert, was vor allem auf seine umfangreiche Investition in das Startup OpenAI zurückzuführen ist, das den beliebten generativen KI-Chatbot ChatGPT entwickelt hat.

Die Zahlen von Alphabet (NASDAQ:GOOG) haben dagegen enttäuscht, nachdem das Cloud-Geschäft der Google-Muttergesellschaft das langsamste Wachstum seit mindestens 11 Quartalen verzeichnet hatte.

Die Unternehmen haben ihre Ausgaben für Cloud-Dienste, einschließlich teurer KI-Tools, gedrosselt, sodass sich das Umsatzwachstum von Googles Cloud-Einheit im 3. Quartal auf 22,5 % verlangsamte, gegenüber 28 % im vorangegangenen Dreimonatszeitraum.

Die Aktien von Microsoft stiegen vorbörslich um fast 4 %, während die Aktien von Alphabet um fast 6 % fielen.

Auch heute stehen wieder Quartalszahlen von Tech-Giganten auf dem Plan, darunter die Zahlen von Meta Platforms (NASDAQ:META).

Es wird erwartet, dass die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram einen Gewinn je Aktie von 3,64 Dollar bei einem Umsatz von 33,6 Milliarden Dollar ausweisen wird. Viele Analysten sind daher gespannt auf Updates zu den Effizienzbemühungen und dem Werbegeschäft.

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2. US-Futures drehen weitgehend ins Minus

Die US-Aktien-Futures haben heute im vorbörslichen Handel größtenteils nachgegeben, weil viele Anleger damit beschäftigt sind, die Quartalszahlen der Tech-Giganten Microsoft und Alphabet einzuordnen.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % fester, während der S&P 500 um 0,3 % nachgibt und der Nasdaq 100 mit 0,5 % ins Minus gedreht ist.

Die wichtigsten US-Indizes haben gestern alle im Plus geschlossen, weil die Renditen von US-Staatsanleihen ihre Höchststände vom Montag nicht halten konnten. Dadurch hat sich insbesondere der Druck auf den Technologiesektor verringert.

Der technologielastige Nasdaq Composite stieg um 0,9 %, während der breit gefasste S&P 500 0,7 % im Plus notierte. Der Dow Jones Industrial Average konnte immerhin noch mit einem Plus von 0,6 % aufwarten.

Nach den Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet gestern, geben heute Meta Platforms und IBM (NYSE:IBM) ihre Zahlen bekannt.

Boeing (NYSE:BA) wird ebenfalls im Fokus stehen. Es wird erwartet, dass der Flugzeughersteller einen Verlust je Aktie von 3,23 Dollar bei einem Umsatz von 18,1 Milliarden Dollar ausweisen wird.

Im Hinblick auf die Wirtschaftsdaten gibt es für heute kaum etwas zu vermelden. Lediglich die Zahlen zu den Baugenehmigungen in den USA für September und den Verkaufszahlen bei neuen Immobilien stehen an.

3. China will Staatsanleihen zur Unterstützung der Wirtschaft ausgeben

China hat gestern Abend Pläne zur Ankurbelung seiner Wirtschaft durch die Ausgabe von Staatsanleihen in Höhe von einer Billion Yuan (137 Milliarden USD) bekannt gegeben, mit denen der Wiederaufbau der katastrophengeschädigten Gebiete des Landes unterstützt und die allgemeine Infrastruktur verbessert werden soll.

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„Nachdem die Staatsanleihen ausgegeben wurden, werden sie dazu beitragen, die Inlandsnachfrage anzukurbeln und die Erholung der Wirtschaft weiter zu festigen“, ließ Chinas Finanzstaatssekretär Zhu Zhongming gestern auf einer Pressekonferenz verlauten.

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua wird das Haushaltsdefizit des Landes 2023 auf rund 3,8 % des Bruttoinlandsprodukts ansteigen, gegenüber den zuvor festgelegten 3 %.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im 3. Quartal schneller als erwartet. Allerdings sorgt die Belastung durch den hochverschuldeten Immobiliensektor des Landes dafür, dass Peking sein Wachstumsziel von rund 5 % für 2023 nicht erreichen wird.

4. Deutsche Bank bestätigt aktuelle Bankentrends

Das jüngste Quartalsergebnis der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) hat die aktuellen Trends im globalen Bankgeschäft unterstrichen: Der deutsche Bankenriese verzeichnete im 3. Quartal einen Gewinnrückgang von 8 %, da die Erträge im Investment-Bereich einbrachen, während sie im Privat- und Firmenkundengeschäft aufgrund höherer Zinssätze stiegen.

Obwohl die Erträge zurückgingen, fiel der Nettogewinn mit mehr als 1 Milliarde Euro (1 € = 1,0585 $) besser aus als erwartet.

Die Aktie der Deutschen Bank stieg im Frankfurter Handel um über 6 %.

„Diese Ergebnisse zeigen eine starke und anhaltende Wachstumsdynamik des Geschäfts in Verbindung mit fortgesetzter Kostendisziplin“, sagte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing.

Da die Investmentbank jedoch mit unsicheren Geschäftsaussichten konfrontiert ist und die immer wichtiger werdende Einzelhandelssparte möglicherweise von der bevorstehenden Rezession betroffen ist, könnten sich die kommenden Quartale als weniger erfolgreich erweisen.

5. Rohöl knapp unter 2-Wochen-Tief

Der Rohölpreis zog heute im bisherigen Handelsverlauf leicht an und konnte sein 2-Wochen-Tief hinter sich lassen. Sorgen über eine nachlassende Nachfrage in Europa stehen im Mittelpunkt des Interesses, ebenso wie Befürchtungen über Versorgungsengpässe im Nahen Osten.

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Aktuell kostet das Barrel US-Rohöl 83,86 Dollar pro Barrel, während sich der Brent-Kontrakt um 0,3 % auf 88,30 Dollar pro Barrel verteuert.

Beide Benchmarks mussten gestern Verluste von fast 2 % hinnehmen, nachdem schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone veröffentlicht worden waren, die darauf schließen lassen, dass diese wichtige ölverbrauchende Region auf eine Rezession zusteuert.

Die Aussicht auf eine Deeskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas sorgte ebenfalls darfür, dass Wetten auf eine eingeschränkte Ölversorgung des Nahen Ostens begrenzt wurden. Mehrere Berichte deuteten darauf hin, dass Israel seine geplante Bodenoffensive im Gazastreifen nur verschoben hat.

Die Entwicklungen im Nahen Osten haben größtenteils die positiven Wirtschaftsnachrichten aus den USA sowie die Daten des American Petroleum Institute überschattet, die zeigen, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um mehr als 2 Millionen Barrel abgenommen haben. Derweil bleibt die Kraftstoffnachfrage auch nach dem Ende der Sommersaison stark.

Die offiziellen Daten der Energy Information Administration, der statistischen Abteilung des US-Energieministeriums, werden im weiteren Tagesverlauf erwartet.

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