Investing.com - Eine aktuelle Umfrage der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) zeigt, dass die Mehrheit der vermögenden Investoren plant, Vizepräsidentin Kamala Harris bei den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen zu unterstützen.
Die Umfrage ergab, dass 57 % der wohlhabenden Investoren Harris bevorzugen, während 43 % beabsichtigen, für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu stimmen. Befragt wurden Anleger mit einem Investitionsvermögen von mindestens 1 Million Dollar, und die Ergebnisse deuten auf eine klare Präferenz für Harris bei den Demokraten hin: 91 % dieser Gruppe unterstützen sie, während nur 9 % Trump bevorzugen. Auf der republikanischen Seite sprechen sich 88 % für Trump aus. Unter den unabhängigen Anlegern führt Harris mit 60 % gegenüber 40 % für Trump.
Die Wirtschaft bleibt das wichtigste Thema für diese Anleger: 84 % der Befragten nannten sie als ihre größte Sorge. Weitere zentrale Themen sind die soziale Sicherheit (71 %), Steuern (69 %) und die Einwanderung (68 %). Bei der Frage, wer besser geeignet sei, die Wirtschaft zu führen, zeigt sich die Anlegergemeinschaft nahezu gleichmäßig gespalten: 51 % favorisieren Trump, 49 % Harris.
In einer separaten UBS-Umfrage unter Unternehmenseigentümern zeigt sich hingegen eine leichte Präferenz für Trump: 53 % der Befragten planen, für ihn zu stimmen, während 47 % Harris unterstützen. Auch hier steht die Wirtschaft an erster Stelle, gefolgt von Steuern, Gesundheitsversorgung, sozialer Sicherheit und Einwanderung.
Interessanterweise zeigen sich vermögende Anleger optimistischer hinsichtlich der Zukunft der US-Wirtschaft und ihrer Portfolios als noch vor vier Jahren. So äußerten sich 55 % der Befragten optimistisch über die US-Wirtschaft im Jahr 2024, gegenüber nur 43 % im Jahr 2020. Auch unter den Unternehmenseigentümern hat der Optimismus zugenommen: 65 % sind zuversichtlich, was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft, verglichen mit 55 % im Jahr 2020.
Beide Gruppen bereiten sich auf mögliche Veränderungen vor. 77 % der vermögenden Anleger planen, vor der Wahl Anpassungen ihrer Portfolios vorzunehmen – ein Anstieg gegenüber den 63 % im Jahr 2020. Zu den am häufigsten erwarteten Änderungen zählen laut der UBS-Umfrage die Anpassung der Sektorallokation (38 %), die Hinzufügung von Schutz- oder Absicherungsstrategien (35 %), die Aufstockung von Investitionen (34 %) sowie die Erhöhung der Cash-Bestände (34 %).
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