LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal will seine hohe Schuldenlast mit der Ausgabe neuer Aktien und einer Wandelanleihe drücken. Rund 3,5 Milliarden US-Dollar will der Konzern mit den Kapitalmaßnahmen einnehmen, teilte ArcelorMittal am Mittwoch mit. Damit soll der Schuldenstand bis Ende Juni auf 17 Milliarden Dollar reduziert und das Mittelfristziel von 15 Milliarden Dollar schneller erreicht werden. An der Börse gaben Papiere von ArcelorMittal zuletzt 4,66 Prozent nach und waren damit schwächster Wert im Eurostoxx 50.
Die Wandelanleihen sollen eine Laufzeit von drei Jahren haben und mit einem Zinssatz zwischen 5,875 und 6,375 Prozent pro Jahr an die Interessenten gebracht werden. Die finalen Konditionen will der Konzern im Laufe des Tages mitteilen.
Außerdem bekräftigte Vorstandschef Lakshmi Mittal am Mittwoch die Prognose für den operativen Gewinn im jüngst abgelaufenen Jahr. Demnach soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rund 7 Milliarden Dollar erreichen.
ArcelorMittal steht auf vielen Seiten unter Druck. So macht dem Konzern der Preisverfall und die schwache Nachfrage in seinem Kerngeschäft Stahl weiter zu schaffen, zudem lastete der gleichzeitige Rückgang der Eisenerzpreise in den vergangenen Quartalen auf dem Geschäft. Für sein Europageschäft erwartet der Stahlkonzern eine Abschreibung im vierten Quartal in Höhe von rund 4,3 Milliarden US-Dollar.
ArcelorMittal braucht Geld. Die hohe Schuldenlast alarmiert längst Anleger und Ratingagenturen. Im August senkte etwa Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit auf Ramschniveau. Im dritten Quartal beliefen sich die Netto-Verbindlichkeiten auf 23,2 Milliarden Dollar an. Zum Jahresende prognostiziert das Management einen Schuldenstand von 22 Milliarden Dollar./stb/fbr
Die Wandelanleihen sollen eine Laufzeit von drei Jahren haben und mit einem Zinssatz zwischen 5,875 und 6,375 Prozent pro Jahr an die Interessenten gebracht werden. Die finalen Konditionen will der Konzern im Laufe des Tages mitteilen.
Außerdem bekräftigte Vorstandschef Lakshmi Mittal am Mittwoch die Prognose für den operativen Gewinn im jüngst abgelaufenen Jahr. Demnach soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rund 7 Milliarden Dollar erreichen.
ArcelorMittal steht auf vielen Seiten unter Druck. So macht dem Konzern der Preisverfall und die schwache Nachfrage in seinem Kerngeschäft Stahl weiter zu schaffen, zudem lastete der gleichzeitige Rückgang der Eisenerzpreise in den vergangenen Quartalen auf dem Geschäft. Für sein Europageschäft erwartet der Stahlkonzern eine Abschreibung im vierten Quartal in Höhe von rund 4,3 Milliarden US-Dollar.
ArcelorMittal braucht Geld. Die hohe Schuldenlast alarmiert längst Anleger und Ratingagenturen. Im August senkte etwa Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit auf Ramschniveau. Im dritten Quartal beliefen sich die Netto-Verbindlichkeiten auf 23,2 Milliarden Dollar an. Zum Jahresende prognostiziert das Management einen Schuldenstand von 22 Milliarden Dollar./stb/fbr