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ROUNDUP: Gerresheimer will Wachstum hochhalten - Gewinnausblick 2023 enttäuscht

Veröffentlicht am 06.12.2022, 16:27
Aktualisiert 06.12.2022, 16:30
© Reuters.
GXIG
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Gerresheimer (ETR:GXIG) will das Wachstumstempo in den kommenden Jahren mit Geschäften rund um Medizingeräte wie Autoinjektoren und Pens sowie bereits desinfizierten Ampullen und Spritzen hochhalten. So sparen die Kunden des Verpackungsherstellers für die Pharma- und Kosmetikindustrie mit solchen Glasfläschchen und Spritzen Zeit, da sie diese direkt füllen können. Im aktuellen Umfeld steigender Zinsen dürfte es beim bereinigten Ergebnis je Aktie im gerade begonnenen Geschäftsjahr 2023 aber zunächst eine Wachstumsdelle geben.

So stellte Gerresheimer im Zuge eines Kapitalmarkttages am Dienstag für das aktuelle Geschäftsjahr (bis Ende November) ein Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Zum Vergleich: Für das abgelaufene Geschäftsjahr avisiert die Unternehmensführung ein Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. Finanzvorstand Bernd Metzner erklärte das mit den Belastungen durch das gestiegene Zinsniveau, das auf das Finanzergebnis drückt. Mittelfristig soll dann aber ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie von mehr als zehn Prozent erreicht werden.

An der Börse überwog am Dienstagnachmittag zunächst die kurzfristige Perspektive. Die Aktien fielen um rund fünf Prozent auf 67,40 Euro. Allerdings waren sie zuletzt auch stark gelaufen und hatten sie vom September-Tief von 46,66 Euro um bis zu 57 Prozent erholt.

So verspricht sich Unternehmenschef Dietmar Siemssen gerade im Geschäft mit Autoinjektoren und Pens Rückenwind durch die zunehmende Verbreitung chronischer Krankheiten wie Diabetes 2 und Fettleibigkeit. Gleichzeitig deckt der Konzern mit Produkten wie desinfizierten Ampullen und Spritzen mittlerweile einen größeren Teil der Wertschöpfungskette ab als früher. Auch daher werde mittelfristig ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft, also Übernahmen und Wechselkurseffekte herausgerechnet, von mindestens zehn Prozent angestrebt, hieß es. Das ist etwas mehr als bisher in Aussicht gestellt.

Bislang lag das mittelfristige Ziel bei einem organischen Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie bereinigt um Sondereffekte sollen davon unverändert 23 bis 25 Prozent hängen bleiben.

Für das angelaufene Geschäftsjahr 2023 (bis Ende November) peilt Siemssen ebenfalls ein organisches Umsatzwachstum um mindestens zehn Prozent an, das bereinigte operative Ergebnis soll aus eigener Kraft auch um mindestens zehn Prozent zulegen.

Wie es im gerade beendeten Geschäftsjahr 2022 gelaufen ist, wird das Unternehmen im Februar mitteilen. In Aussicht gestellt hat die Unternehmensführung ein prozentual zweistelligen Umsatzwachstum aus eigener Kraft. Konkret: ein Plus von mindestens zehn Prozent zum währungsbereinigten Vorjahreswert von knapp 1,5 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis sollte im hohen einstelligen Prozentsatz zulegen, nach rund 307 Millionen Euro im vorangegangenen Jahr.

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