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ROUNDUP: Klöckner & Co schafft Trendwende - Erster Überschuss seit drei Jahren

Veröffentlicht am 08.05.2014, 07:18
Aktualisiert 08.05.2014, 07:21

DUISBURG (dpa-AFX) - Der Stahlhandelskonzern Klöckner & Co (KlöCo) hat die Trendwende geschafft: Zu Jahresbeginn erwirtschaftete das Unternehmen den ersten Nettogewinn seit Mitte 2011. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 3 Millionen Euro, wie die MDax-Gesellschaft am Donnerstag in Duisburg mitteilte. Vor einem Jahr verbuchte sie noch einen Verlust von 16 Millionen Euro. Nun zahlten sich vor allem die harten Sparanstrengungen der vergangenen Jahre aus, während aus dem Stahlmarkt weiterhin nur wenig Rückenwind kam. Der Vorstand sieht sich nun auf Kurs, auch im Gesamtjahr schwarze Zahlen zu schreiben und dann auch wieder eine Dividende ausschütten zu können.

"Mit unserem abgeschlossenen Restrukturierungsprogramm sowie den laufenden Optimierungsmaßnahmen haben wir den Turnaround geschafft", sagte Vorstandschef Gisbert Rühl. KlöCo litt in den vergangenen Jahren stark unter den niedrigen Stahlpreisen. Das Unternehmen reagierte mit einem Sparprogramm, das es mehrfach verschärfte.

Insgesamt ging die Zahl der Stellen dadurch im Vergleich zu Mitte 2011 um fast ein Fünftel auf rund 9500 zurück. Von einst 290 Standorten blieben rund 220 übrig. Dabei hat sich der Konzern aus Osteuropa ganz zurückgezogen und vor allem in Südeuropa, aber auch in Deutschland, mehrere Einheiten zusammengelegt. Derzeit arbeitet das Unternehmen daran, seinen Einkauf und den Vertrieb effizienter zu machen.

Der operative Gewinn (Ebitda) legte im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 55 Prozent auf 45 Millionen Euro zu. Dabei profitierte der Konzern auch davon, sich stärker auf höhermargiges Geschäft zu konzentrieren. So konnte das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 3,2 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro wettmachen. Dabei belastete auch der im Vergleich zum Euro schwächere US-Dollar. KlöCo hat einen wichtigen Teil seines Geschäfts in den USA, das zudem unter dem harten Winter dort litt. In Europa dagegen half die milde Witterung. Die Ergebnisse lagen in Höhe der Erwartungen von Analysten.

An seiner Prognose hielt das Unternehmen fest. Der operative Gewinn soll im Gesamtjahr deutlich über den 150 Millionen Euro des vergangenen Jahres liegen. Im zweiten Quartal erwartet der Konzern ein Ebitda von 50 bis 60 Millionen Euro. Dazu sollen neben der üblichen saisonalen Belebung des Geschäfts auch die neuen Effizienzmaßnahmen einen ersten Beitrag liefern.ja

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