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ROUNDUP: Nach SachsenLB-Debakel erhält Freistaat Millionen von Versicherung

Veröffentlicht am 09.04.2013, 17:52
Aktualisiert 09.04.2013, 17:56
LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Freistaat Sachsen erhält nach dem Debakel der Landesbank SachsenLB 11,5 Millionen Euro aus Manager-Haftpflichtversicherungen. Nach intensiven Verhandlungen habe man sich mit zwei sogenannten Exzedentenversicherern auf diesen Vergleich geeinigt, teilte das Finanzministerium am Dienstag in Dresden mit und bestätigte damit einen Bericht der 'Leipziger Volkszeitung'. Mit der Zahlung seien alle Ansprüche gegen die Versicherer Liberty Mutual und Newline abgegolten. Über die Einzelheiten des Vergleichs sei Stillschweigen vereinbart worden.

Ob die ausgehandelten Millionen komplett an den Freistaat gehen, ist laut 'LVZ' noch offen. Dem Vergleich zufolge müsse Sachsen bis zu zwei Millionen Euro wieder zurückzahlen, sofern das Land im Rechtsstreit mit ehemaligen Landesbankern Erfolg hat. Derzeit klagt Sachsen gegen das Ex-Führungspersonal der Bank, insgesamt geht es um Rückforderungen in dreistelliger Millionenhöhe. Gleichzeitig wirft die Staatsanwaltschaft den Managern Untreue vor. Die Ex-Spitzenbanker sollen Hochrisiko-Deals in einer Größenordnung betrieben haben, die in keinem Verhältnis zur Kapitalausstattung der bundesweit kleinsten Landesbank gestanden hätten.

Angesichts der Finanzdesasters durch die Beinahepleite sind die Summen aus dem Vergleich kaum mehr als eine Randnotiz. Bisher hat der Freistaat bereits knapp eine Milliarde Euro an Bürgschaften bezahlen müssen, und viele weitere Millionen dürften folgen. Insgesamt bürgt das Land mit 2,75 Milliarden Euro für mögliche Ausfälle./bz/DP/stb

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