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ROUNDUP: Verdi macht Front gegen Zeitverträge bei der Post

Veröffentlicht am 03.06.2014, 17:22
Aktualisiert 03.06.2014, 17:24
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HAMBURG (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi macht Front gegen befristete Arbeitsverträge bei der Post ETR:DPW. "Wir werden das kampagnenmäßig aufziehen", kündigte die stellvertretende Bundesvorsitzende Andrea Kocsis am Dienstag in Hamburg an. Sie sprach mit Betriebsräten der Deutschen Post in Norddeutschland, die gegen die Vertragspraxis ihres Unternehmens protestierten. Die Arbeitnehmervertreter kritisieren vor allem die Einstellung von Mitarbeitern über fortlaufend befristete Arbeitsverträge. Vorgestellt wurde eine frühere Post-Mitarbeiterin aus Wittenburg (Mecklenburg:Vorpommern), die nach eigenen Angaben in den vergangenen 17 Jahren mit 88 Zeitverträgen beschäftigt wurde.

Die Post treibe es unter deutschen Firmen auf die Spitze, kritisierte Kocsis. Rund 13 600 Beschäftigte arbeiten nach ihren Angaben unter anderem in der Brief- und Paketzustellung mit befristeten Verträgen - ein Anteil von 11 Prozent. Das Unternehmen verwies dagegen darauf, dass fast 90 Prozent der Briefzusteller unbefristet tätig seien. Bei allen Arbeitsverhältnissen handele es sich zudem um voll sozialversicherungspflichtige Jobs. "Wenn sich dauerhaft ein höherer Bedarf abzeichnet, finden darüber hinaus regelmäßig Entfristungen bei bisher befristeten Arbeitsverträgen statt", ergänzte die Post.

Laut Gesetz kann ein Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag auf zwei Jahre befristen, ohne dafür einen Grund zu nennen. In diesem Zeitraum darf der Vertrag maximal dreimal verlängert werden. Im Gegensatz dazu gibt es befristete Verträge mit sachlichem Bezug, zum Beispiel für eine Elternzeitvertretung oder für Projekte.nl

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