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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Steigende Zinsen drücken erneut auf Aktienkurse

Veröffentlicht am 21.06.2023, 18:28
Aktualisiert 21.06.2023, 18:30
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch erneut nachgegeben. Die Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen in den USA drückte im Verlauf des Handels auch an den Börsen Europas auf die Kurse. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Eurozone gab um 0,47 Prozent auf 4322,75 Punkte nach. Es war der dritte Börsentag in Folge mit Verlusten.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat erneut weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Fast alle" Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss erwarteten, dass man in diesem Jahr die Zinsen "etwas" weiter anheben müsse, um die Inflation langfristig auf das Zwei-Prozent-Ziel zu senken, sagte Powell. Die Inflation habe sich zwar abgeschwächt, aber der Preisdruck sei nach wie vor zu hoch. Die Fed habe noch einen "weiten Weg" vor sich, um ihr Ziel zu erreichen.

Der französische Börsenindex Cac 40 sank um 0,46 Prozent auf 7260,97 Zähler, während der britische FTSE 100 um moderate 0,13 Prozent auf 7559,18 Punkte nachgab.

Auch neue Inflationsdaten lieferten keine Einladung zum Aktienkauf. In Großbritannien bleibt die Inflation hartnäckig hoch und ist im Mai zur Überraschung von Analysten nicht weiter zurückgegangen. Die Kerninflation ohne schwankungsanfällige Preise von Energie, Nahrungs- und Genussmitteln stieg sogar an. Viele Notenbanken, so auch die britische Zentralbank, achten derzeit besonders stark auf diesen Wert.

Derartige Zahlen waren Gift für den zins- und damit inflationsabhängigen Immobiliensektor , der um 1,6 Prozent fiel. Rohstoffschwerte gaben ähnlich stark nach und knüpften damit an die jüngsten Verluste an. Der Öl- und Gassektor profitierte dagegen von steigenden Preisen für die beiden Energieträger. Aktien wie Eni (BIT:ENI) und Totalenergies (EPA:TTEF) verbuchten Gewinne.

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Am Vorabend hatte der US-Logistikdienstleister Fedex (NYSE:FDX) mit Quartalszahlen und Prognosen enttäuscht. Die Transportbranche gilt als Frühindikator für die Wirtschaftsleistung eines Landes. Beobachter hielten es daher nicht für verwunderlich, dass insbesondere die konjunkturzyklischen Titel unter Abgabedruck standen. Dass auch Werte wie Deutsche Post (ETR:DPWGn) und andere europäische Titel der Logistikbranche unter der Last von FedEx nachgaben, überrasche nicht.

Die Aktien von Danone (EPA:DANO) gewannen zwei Prozent, nachdem die Bank JPMorgan (NYSE:JPM) die Kaufempfehlung für den Lebensmittelriesen bekräftigt hatte. Bei den kleineren Werten gehörten Mayr-Melnhof (VIE:MMKV) zu den Verlierern. Die Aktie des österreichischen Kartonherstellers fiel nach einer Gewinnwarnung um 5,6 Prozent.

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