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Scholz erwartet von G20 Unterstützung für Schuldenmoratorium für arme Länder

Veröffentlicht am 15.04.2020, 14:29
© Reuters.

Berlin, 15. Apr (Reuters) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet bei den G20-Beratungen am Mittwoch mit einem Kompromiss zu Schuldenerleichterungen für besonders arme Länder. "Jetzt ist es erst mal wichtig, dass wir eine solche Verständigung zustande bekommen über ein Moratorium", sagte der SPD-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters. "Das hilft jetzt ganz unmittelbar in der Situation und kann auch jetzt erreicht werden."

Im Raum stehen wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie Stundungen von Zinszahlungen und Tilgungen für zunächst ein halbes Jahr. Laut Bundesentwicklungsminister Gerd Müller geht es um ein Volumen von 14 Milliarden Dollar. Ökonomen fordern, den Zeitraum auszudehnen. Teilweise wird auch ein Schuldenerlass für arme Staaten ins Spiel gebracht, die jetzt am stärksten unter der Krise leiden und dringend Spielraum brauchen, um die Gesundheitssysteme mit zusätzlichen Geldern auszustatten. mich ist ganz klar, dass natürlich später auch noch weitere Schritte kommen können, die die Länder dann insgesamt in die Lage versetzen, an den Wiederaufbau zu denken", ergänzte Scholz. Für das jetzt zunächst geplante Schuldenmoratorium brauche es eine internationale Abstimmung. "Ein Beitrag Chinas wäre in diesem Zusammenhang natürlich sehr wichtig."

Bei den G20-Beratungen wird vor allem wichtig, ob Widerstand gegen die Pläne aus China kommt. Die Volksrepublik ist noch vor der Weltbank der wichtigste Gläubiger in Entwicklungsländern, darunter viele Länder in Afrika.

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