Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Studie: Hitzewellen bremsen weltweiten Außenhandel

Veröffentlicht am 12.09.2022, 12:31
Aktualisiert 12.09.2022, 12:45
© Reuters.

FRANKFURT/MANNHEIM (dpa-AFX) - Hitzewellen bremsen einer Studie zufolge weltweit den Außenhandel. Grund dafür sei, dass extreme Hitze die Arbeitsproduktivität mindere - was zu Angebotsausfällen führe und sich in Exportrückgängen niederschlage. Das geht aus einer am Montag vorgelegten Studie vom ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und von der Frankfurt School of Finance & Management hervor.

Liegt demnach die durchschnittliche Temperatur eines Landes innerhalb eines Monats bei 30 Grad oder mehr, sinke das Exportvolumen im Schnitt um mehr als 3 Prozent im Vergleich zu kühleren Monaten. Wegen des Klimawandels erwarten die Autoren der Studie, dass hitzebedingte Handelsverluste künftig zunehmen. Zwischen 2020 und 2039 werde der jährliche Welthandel ihren Berechnungen zufolge im Vergleich zu 2015 um rund 735 Millionen US-Dollar schrumpfen.

"In der Studie haben wir festgestellt, dass der negative Einfluss von Hitze auf die Exporte sich vor allem dort zeigt, wo dem Handel arbeitsintensive Produktionsprozesse vorausgehen", sagte Daniel Osberghaus vom ZEW. Je nach Land könnten Branchen unterschiedlich stark betroffen sein.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Hitzewellen treffen laut den Wissenschaftlern sowohl das Land mit den hohen Temperaturen als auch die Importeure. "Importländer versuchen Angebotsverluste durch den Bezug von Waren aus Drittländern zu kompensieren. Das verursacht jedoch oftmals höhere Kosten", sagte Osberghaus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.