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Top 5: PBoC dreht den Geldhahn auf - Alphabet enttäuscht - US-Futures steigen

Veröffentlicht am 04.02.2020, 13:15
Aktualisiert 04.02.2020, 13:26
© Reuters.
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von Geoffrey Smith

Investing.com - Aktien und Rohstoffe erholen sich, nachdem die chinesische Zentralbank mehr Geld in die nationalen Märkte gepumpt hat. Die Aktie von Alphabet (NASDAQ:GOOGL) ist nach enttäuschenden Ergebnissen auf dem Weg in die Tiefe - auch wenn sie transparenter als je zuvor darüber war, wie das Unternehmen sein Geld verdient. Walt Disney (NYSE:DIS) und Ford Motor (NYSE:F) führen heute die Liste von hunderten Unternehmen an, die Quartalszahlen vorlegen werden. Vertreter der OPEC und ihrer Verbündeten treffen sich in Wien, um weitere Einschnitte bei der Produktion angesichts eines wegbrechenden Ölmarktes zu diskutieren - und die Präsidentschaftskampagne der Demokraten hat in den USA einen chaotischen Start hingelegt. Das müssen Sie am Dienstag, dem 4. Februar, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Chinas Märkte stabilisieren sich - PBoC dreht den Geldhahn auf

Chinas Aktienmärkte stabilisierten sich, nachdem die Zentralbank angekündigt hatte, weitere 500 Milliarden Yuan in Repos mit ein und zwei Wochen Laufzeit zu stecken, um "ausreichende Liquidität zu gewährleisten", da die Sorgen hinsichtlich der wirtschaftlichen Konsequenzen des neuartigen Coronavirus weiter zunahmen. BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda sagte, auch die Bank von Japan werde falls notwendig Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen auf die japanische Wirtschaft abzufedern.

Der Shanghai Composite Index reagierte mit einer Erholung von 1,3%, während die anderen Märkte in China noch stärker stiegen. Rohstoffe wie Brent-Öl und Kupfer-Futures verteuerten sich ebenfalls.

Das Virus breitet sich jedoch weiter aus. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 425, während sich mittlerweile über 20.000 Menschen infiziert haben. Macau, die Glücksspielhauptstadt des Landes, schloss ihre Casinos, während die in Hongkong ansässige Fluggesellschaft Cathay Pacific ihre Flüge zum chinesischen Festland um 90% reduzierte.

2. Google-Mutter Alphabet enttäuscht

Der neue Chef von Alphabet, Sunder Pichai, gab mehr Einblick in einige der wichtigsten Geschäftsbereiche des Unternehmens - und viele waren von dem, was sie da sahen, nicht sonderlich beeindruckt.

Laut Alphabet (NASDAQ:GOOGL) belief sich der Umsatz von YouTube im Jahr 2019 auf 15 Milliarden US-Dollar und lag damit am unteren Ende einer Reihe von Vermutungen, die Analysten vor der Veröffentlichung anstellen mussten. Zum Vergleich: Das Cloud-Speichergeschäft des Unternehmens nahm mit 10 Milliarden US-Dollar etwas mehr als erwartet ein, blieb damit aber immer noch deutlich hinter den Konkurrenten Amazon (NASDAQ:AMZN) AWS und Microsoft (NASDAQ:MSFT) Azure zurück.

Insgesamt enttäuschten die Ergebnisse der Gruppe. Das operative Ergebnis verfehlte die Prognosen um mehr als 6% und das Umsatzwachstum verlangsamte sich weiter.

Lesen Sie auch: Snap - Vorschau auf die Quartalszahlen

3. Wall Street höher erwartet

Die US-Börsen dürften am Dienstag deutlich höher starten, nachdem die milliardenschweren Liquiditätssalven der chinesischen Zentralbank die Anleger beruhigt haben.

Der Future auf den Dow Jones steigt 296 Punkte oder 1 Prozent. Für den S&P 500-Future geht es um 1,1 Prozent nach oben und der Nasdaq 100-Future legt um 1,2 Prozent zu.

Auch der europäische Aktienmarkt hat sich der Risikobereitschaft angeschlossen und so steigen der Stoxx 600 und der FTSE 100 jeweils um mehr als 1 Prozent. Und das trotz der Warnungen der Brauerei Carlsberg und des Juweliers Pandora (CSE:PNDORA) vor den Auswirkungen des Coronavirus auf die Aussichten für 2020.

Unternehmensseitig legen heute Walt Disney (NYSE:DIS), Ford Motor (NYSE:F), Gilead Sciences (NASDAQ:GILD), Snap (NYSE:SNAP), Chipotle Mexican Grill (NYSE:CMG), Chubb (NYSE:CB) und ConocoPhillips (NYSE:COP) ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Auch Ferrari (NYSE:RACE), Allstate (NYSE:ALL) und Royal Caribbean Cruises (NYSE:RCL) melden ihre Quartalsergebnisse.

4. Demokraten mit Fehlstart in Iowa

Das Rennen um die Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei begann chaotisch. Das Ergebnis der Wahl konnte aufgrund von "Ungereimtheiten" nicht bekannt gegeben werden.

Die Demokraten erklärten, die Daten seien nicht manipuliert worden.

Da noch keine offiziellen Zahlen vorliegen, haben die jeweiligen Kandidaten ihre Einschätzung abgegeben. Eine Reihe inoffizieller Umfragen deutet jedoch darauf hin, dass der ehemalige Vizepräsident Joe Biden weit hinter seinen Rivalen Bernie Sanders, Elizabeth Warren und Pete Buttigeig rangiert.

5. Opec-Vertreter treffen sich

Technische Experten der Organisation erdölexportierender Länder sind zu einem Treffen nach Wien gereist, um einen Konsens darüber zu erzielen, wie sie einen kriselnden Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht bringen können.

Laut verschiedenen Berichten werden die Experten eine zusätzliche Förderkürzung von bis zu 500.000 Barrel pro Tag in Betracht ziehen, die über die bereits zwischen der OPEC und den verbündeten Förderländern unter Führung Russlands vereinbarten Maßnahmen hinausgeht. Außerdem werden sie die Vorverlegung eines Ministertreffens zur Überprüfung der derzeitigen Vereinbarung auf diesen Monat diskutieren.

Zuvor sagte der Finanzchef von BP (LON:BP), Brian Gilvary, das Unternehmen erwarte, dass das Coronavirus die weltweite Nachfrage für das gesamte Jahr um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag reduzieren werde. Das ist etwa ein Drittel des gesamten von der OPEC und der Internationalen Energieagentur vorhergesagten Nachfragewachstums.

Um 22:30 Uhr wird das American Petroleum Institute (API) seine wöchentlichen Daten zu den US-Lagerbeständen veröffentlichen.

Lesen Sie auch: Coronavirus: Wie die Seuche die Ölmärkte bis jetzt beeinflusst hat

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